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14-Jähriger ohne Ticket beleidigt Bundespolizisten und leistet Widerstand

#Essen (ots)

 

In der Nacht auf den 18. April versuchte ein Jugendlicher sich einer Kontrolle durch die Bundespolizei im Essener Hauptbahnhof zu entziehen. Der junge Mann beleidigte und bedrohte die Beamten. Zudem sperrte er sich gegen die Mitnahme zur Bundespolizeiwache.

Gegen Mitternacht kontaktierte die Zugbegleiterin der RB40 (Bochum – Essen) die Bundespolizei über eine Person, die den Zug ohne Ticket nutzen würde, und bat um Unterstützung. Die Einsatzkräfte begaben sich unverzüglich zum Bahnsteig am Gleis 5 des Hauptbahnhofs Essen. Beim Eintreffen der Beamten versuchte ein 14-Jähriger zu flüchten. Dies konnte durch die Polizisten verhindert werden. Die Bahnmitarbeiterin gab an, dass ihr bei einer Fahrkartenkontrolle der Deutsche aufgefallen sei. Dieser habe kein gültiges Ticket vorweisen können. Zudem soll der zunehmend aggressiver werdende Jugendliche keinen Ausweis mit sich führen.

Um die Identität des Minderjährigen feststellen zu können, brachten die Beamten diesen zur Bundespolizeiwache. Auf dem Weg dorthin leistete der Essener Widerstand und stemmte sich gegen die Laufrichtung. Zudem beleidigte und bedrohte er die Einsatzkräfte mehrfach. Der 14-Jährige ballte zunächst seine Fäuste, um die Feststellung seiner Identität mittels Fingerabdruckscan zu verhindern. Diesem konnten die Bundespolizisten jedoch entgegenwirken.

Nach dem der Jugendliche sein aggressives und unkooperatives Verhalten einstellte, konnten Bundespolizisten seine Identität feststellen. Der Sorgeberechtigte wurden über den Sachverhalt informiert und holte den 14-Jährigen schließlich von der Bundespolizeiwache ab. Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung, Beleidigung und Erschleichens von Leistungen ein.

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