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A 7 auf rund 50 Kilometern mutmaßlich mit Paraffin verunreinigt – Reinigungsarbeiten dauern an

#Göttingen (ots)

 

NORTHEIM/HANN. MÜNDEN (jk) – Nach der Verunreinigung der Autobahn 7 mit einer bislang unbekannten Substanz (wir berichteten) haben am Montagmorgen (09.01.23) die umfangreichen Fahrbahnreinigungsarbeiten begonnen. Wie lange es dauern wird, bis der auf rund 50 Kilometern Länge benetzte Streckenabschnitt komplett gereinigt und damit wieder gefahrlos befahrbar ist, steht nicht fest. Die A 7 ist zwischen den Anschlussstellen Northeim-Nord (Landkreis Northeim) und Hann. Münden-Lutterberg (Landkreis Göttingen) bereits seit der Nacht voll gesperrt. Der Verursacher der Verunreinigung konnte bislang nicht ermittelt werden.

Nach gegenwärtigem Stand geht man davon aus, dass die vermutlich erst flüssige Substanz während der Fahrt aus einem unbekannten Transportfahrzeug (mutmaßlich LKW) austrat. Der wachsartige Stoff verteilte sich anschließend auf der Fahrbahn. Die Beschaffenheit der gefundenen Ablagerungen lässt darauf schließen, dass die Flüssigkeit danach auf dem Asphalt aushärtete. Auch deshalb wird vermutet, dass es sich um Paraffin handeln könnte. Eine Gefahr für Mensch und Umwelt geht laut einer ersten Begutachtung durch Experten in der Nacht von der wachsartigen Resten nicht aus.

Mehrere Verkehrsteilnehmer waren auf dem sehr glatten, schmierigen Untergrund ins Rutschen geraten. Unfälle wurden bislang aber nicht bekannt.

Die Autobahnpolizei empfiehlt dringend, den Bereich weiträumig zu umfahren. Auch die Umleitungsstrecken sind mittlerweile völlig überlastet.

Sachdienliche Hinweise zu dem unbekannten Verursacher werden unter Telefon 0551/491-6515 entgegengenommen.

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