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Aiwanger: „Ausbau der Erneuerbaren Energien inklusive Wasserstoff wird WMK-Schwerpunkt in den nächsten beiden Jahren“

MÜNCHEN Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger übernimmt am 1. Januar 2023 für zwei Jahre den Vorsitz der deutschen Wirtschaftsministerkonferenz (WMK). Die Fachministerkonferenz ist ein wichtiges Instrument der wirtschaftspolitischen Zusammenarbeit der Länder untereinander. Neben dem gegenseitigen Informations- und Erfahrungsaustausch dient sie dem Zweck, gemeinsames politisches Handeln im eigenen Bereich oder gegenüber dem Bund in Beschlüssen festzuschreiben. An der Konferenz nehmen die Wirtschaftsminister und -senatoren aller 16 Länder sowie der Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz als Gast teil.

 

Im kommenden Jahr findet die turnusmäßige Wirtschaftsministerkonferenz am 21. und 22.Juni 2023 auf Schloss Hohenkammer statt. Das Schwerpunktthema dieser WMK ist die „Stärkung der ökonomischen Widerstandsfähigkeit und Krisenfestigkeit der deutschen Wirtschaft – Resilienz“. Hintergrund des Schwerpunktthemas sind die im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie und dem Ukrainekrieg gewonnenen Erfahrungen sowie vor allem die Erkenntnis daraus, dass Deutschland von einzelnen Lieferländern und von globalen Störungen in den Lieferketten unabhängiger werden muss.

 

Hubert Aiwanger: „Die effiziente Nutzung von Ressourcen und kürzere Lieferwege helfen nicht nur, die Resilienz des Wirtschaftsstandorts zu stärken, sondern tragen auch zu den ambitionierten Klimaschutzzielen Deutschlands bei. Der Ausbau erneuerbarer Energien inklusive Wasserstoff wird ein WMK-Schwerpunkt in den nächsten beiden Jahren. Auch der Fach- und Arbeitskräftemangel wird ein wichtiges Thema unter bayerischem WMK-Vorsitz sein.“

 

Zusätzlich werden voraussichtlich mehrere Sonder-Wirtschaftsministerkonferenzen unter Vorsitz Aiwangers stattfinden. Dies sind digitale Schaltgespräche zwischen Wirtschaftsministern aller Länder sowie dem Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz zu aktuellen, dringlichen Wirtschaftsthemen. In der Vergangenheit wurden in den Sonder-Konferenzen die Corona-Hilfen und Härtefallprogramme für Unternehmen wegen steigender Gas- und Strompreise verhandelt.

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