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Aiwanger: „Pumpspeicherkraftwerk Riedl ist wichtig für die Energieversorgung. Wir sind auf der Zielgeraden“

PASSAU  Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat bei einem Runden Tisch zum geplanten Pumpspeicherkraftwerk Riedl (Landkreis Passau) mit den Projektbeteiligten nochmals die Bedeutung der Anlage klargemacht: „Dieser Speicher hat ein enormes Potenzial für den Ausbau von Erneuerbaren Energien und zur Versorgung von Bürgern und Wirtschaft. Wir müssen es jetzt schnell ins Ziel bringen und die verbliebene Bürokratie abarbeiten.“ Diesem Ziel stimmten alle Beteiligten ausdrücklich zu, das Verfahren soll schnell und rechtssicher abgearbeitet werden. Der Erörterungstermin soll im Oktober stattfinden, mit einer Inbetriebnahme wird für Ende des Jahrzehnts gerechnet.

 

An dem Runden Tisch in Neuburg am Inn nahmen Verantwortliche des Landratsamtes Passau unter Führung von Landrat Kneidinger, des Kraftwerksbetreibers Verbund AG, der Landesgewerbeanstalt (LGA) Immissions- und Arbeitsschutz sowie der Regierung von Niederbayern teil.

 

Das Pumpspeicherkraftwek Riedl soll dank eines oberen Stausees als Energiespeicher genutzt werden. Wasser aus der Donau wird in Zeiten niedrigen Stromverbrauchs in den Stausee gepumpt. Wenn der Strombedarf hoch ist, wird das Wasser abgelassen und Strom produziert. Ziel ist eine Leistung von 300 Megawatt, die Investitionssumme, von der auch die regionale Wirtschaft maßgeblich profitieren wird, soll mehrere hundert Millionen Euro betragen.

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