Auswärtiges Amt zu Berichten über den fehlgeschlagenen Satellitenstart durch Nordkorea
Zu Berichten über den fehlgeschlagenen Satellitenstart durch Nordkorea am 31.05. sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amts heute (01.06.):
„Die Bundesregierung verurteilt den fehlgeschlagenen Start eines militärisch nutzbaren Satelliten unter Verwendung von ballistischer Raketentechnologie am 31.05. durch Nordkorea in aller Schärfe. Der Raketenstart ist ein schwerwiegender Verstoß gegen die Verpflichtungen aus den einschlägigen Resolutionen des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen und bedroht die Sicherheit sowohl unserer Partner in der Region als auch weltweit. Darüber hinaus gefährdet der Raketenstart den internationalen Flugverkehr sowie die internationale Schifffahrt.
Die Bundesregierung fordert Nordkorea dringend dazu auf, seine völkerrechtlichen Verpflichtungen einzuhalten, die Gesprächsangebote der USA und Südkoreas anzunehmen und in ernsthafte Verhandlungen über den Abbau seines Nuklear- und Raketenprogramms einzusteigen. Nordkorea bleibt zur vollständigen, unumkehrbaren und überprüfbaren Beendigung seiner Programme zur Entwicklung von Massenvernichtungswaffen und ballistischen Raketen verpflichtet.“