Auszeichnung für Prignitzer Brand- und Katastrophenschützer – Ehrenzeichen für Mathias Beckmann und Jürgen Jahncke
Bei der Auszeichnungsveranstaltung für besonders verdienstvolle FeuerwehrAngehörige und Mitwirkende im Katastrophenschutz wurden am Freitag, 27.
September, auf dem Spargel- und Erlebnishof Klaistow in Beelitz auch zwei
Prignitzer jeweils mit einem Ehrenzeichen im Brand- und Katastrophenschutz
ausgezeichnet.
Mathias Beckmann und Jürgen Jahncke nahmen ihre Auszeichnungen von Staatssekretär
Markus Grünewald aus dem brandenburgischen Innenministerium entgegen und erhielten damit
eine großartige Würdigung ihres jahrzehntelangen ehrenamtlichen Engagements im Brand- und
Katastrophenschutz.
Zu den ersten Gratulanten zählten der Christian Müller, Landrat des Landkreises Prignitz, und
Marcus Bethmann, Sachbereichsleiter Brand- und Katastrophenschutz beim Landkreis Prignitz,
sowie der Prignitzer Kreisbrandmeister Christian Reisinger.
Mathias Beckmann von der Freiwilligen Feuerwehr Kleinow erhielt das Ehrenzeichen im
Brandschutz für Angehörige Freiwilliger Feuerwehren in Silber am Bande.
1992 trat er mit 16 Jahren in die Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Kleinow ein. Vom 29.
November 2005 bis 31. Dezember 2023 war Kamerad Beckmann Ortswehrführer. Seit dem 1.
Januar 2021 ist er stellvertretender Gemeindewehrführer der Gemeinde Plattenburg. Er führt seit
Jahren die Truppmannausbildung in der Gemeinde durch. Weiterhin ist er seit 2023 als Ausbilder
an der Kreisfeuerwehrschule tätig.
Seit vielen Jahren vertritt Mathias Beckmann die Feuerwehren der Gemeinde Plattenburg im
Verbandsausschuss des Kreisfeuerwehrverbandes Prignitz. Während seiner Tätigkeit als
Ortswehrführer hat er weiterhin den Feuerwehrsport aktiv in seiner Ortswehr gefördert.
Jürgen Jahncke erhielt das Ehrenzeichen im Katastrophenschutz der Sonderstufe in Gold
als Steckkreuz. Er ist stellvertretender Kreisbereitschaftsleiter der Bereitschaften im DRKKreisverband Prignitz e.V. Am 1. März 2024 feierte er sein 50-jähriges Jubiläum als aktives
ehrenamtliches Mitglied im Katastrophenschutz.
1974 hatte er die Ausbildung zum Gruppenführer des Sanitätszuges in Wittenberge begonnen.
1992 war er Gründer der DRK-Bereitschaft in Wittenberge. In den darauf folgenden Jahren bildete
er viele Einsatzkräfte aus. Besonders die Ausbildung junger Menschen in Erster Hilfe oder im
Sanitätsdienst lag ihm sehr am Herzen.
Besonders hervorzuheben sind seine Einsatzbereitschaft beim Elbehochwasser 2013, seine
Unterstützung in der Flüchtlingskrise 2015 sowie in der Corona-Zeit 2021 und 2022 im
Führungsdienst und für das Corona-Testzentrum.