Potsdam

Bäume für Potsdam: Start der Baumpflanzsaison Herbst 2022/Frühjahr 2023 – 430 neue Bäume für Potsdam

Zum Auftakt zur Pflanzsaison Herbst/Frühjahr 2022/23 der Landeshauptstadt Potsdam pflanzte Bernd Rubelt, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt heute die ersten Bäume im Umfeld der Residenz Heilig Geist Park.

Die Bäume sind die ersten von insgesamt 430 Bäumen der diesjährigen Herbst-Frühjahr-Pflanzung. Der Hauptteil der Pflanzungen wird im Frühjahr erfolgen. Dabei werden 22 Bäume in der Nördlichen Innenstadt, 38 Bäume in Bornstedt, 29 Bäume in der Berliner Vorstadt, fünf Bäume in der Jägervorstadt, 22 in der Nauener Vorstadt, 22 Bäume in der Brandenburger Vorstadt, 20 in Golm, 39 in Waldstadt II, 101 in Babelsberg, wei in der Teltower Vorstadt, 81 in Drewitz, einer im Schlaatz, zehn in Marquardt, 20 in Klein Glienicke, neun in Eiche, sechs in Bornim und drei Bäume in Potsdam West in den Boden gesetzt.

Bei der heutigen Pflanzung kamen ein amerikanischer Amberbaum, ein amerikanischer Tulpenbaum und ein Säulen-Ginko in die Erde. Durch die Integration der vorhandenen Sumpf-Eiche soll diese Großbaumreihe aufgrund der Klimaangepasstheit der ausgewählten Gehölze und ihres durchdachten Farbkonzepts einen Blickfang sowohl im Sommer als auch im Herbst bilden.

Als angepasst an die anspruchsvollen urbanen Standorte gelten Baumarten, die trotz der hohen Temperaturen, des eingeschränkten Wurzelraumes, der erhöhten Luftverunreinigung, des nennenswerten Salzeintrags und des geringen Wasserangebots gute wachsen und zusätzlich eine günstige Wuchsform aufweisen können. Einen Überblick über diese anspruchsvolle Thematik bieten Langzeit-Untersuchungen der Deutschen Gartenamtsleiterkonferenz (GALK), aber auch Forschungsprojekte wie „Stadtgrün 2021“ von der Bayrischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau.

Aufgrund dieser Forschungen und der eigenen, langjährigen Erfahrungen pflanzt die Landeshauptstadt Potsdam eine diverse Baumartenauswahl. Diese erstreckt sich von der Silber-Linde über die Holländische Ulme bis hin zum Japanischen Schnurbaum. Einheimische Bäume, nehmen jedoch einen ebenso wichtigen Stellenwert ein, da diese am besten an die hiesige Flora und Fauna angepasst sind und somit einen entscheidenden Beitrag zur Biodiversität beitragen.

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