Brandenburg

Brandenburgs Schulen stärken: Wichtige Erkenntnisse für das Startchancen-Programm

Bildung, Teilhabe, Identifikation: Die Bund-Länder-Initiative „Schule macht stark“ („SchuMaS“) hat wichtige Erkenntnisse für Schulentwicklung und guten Unterricht für Schulen in herausfordernder Lage geliefert. Nach dem Start im August 2021 an sechs Brandenburger Schulen in der Modellregion Barnim-Uckermark läuft die Initiative Ende 2025 aus. Beim Jahrestreffen am 19. September 2024 in Eberswalde sollen wichtige Erkenntnisse ins neue Startchancen-Programm übertragen und an den Schulen umgesetzt werden.

Sowohl „SchuMaS“ als auch das Startchancen-Programm richten sich an Schulen in sozial benachteiligten Lagen. Im Fokus stehen die Stärkung der Basiskompetenzen in Deutsch und Mathematik bei den Schülerinnen und Schülern und die Schulentwicklung.

Bildungsminister Steffen Freiberg: „Alle Kinder in Brandenburg sollen gut lesen, schreiben und rechnen lernen. Über die Initiative ‚Schule macht stark‘ konnten sechs Brandenburger Schulen wichtige Erfahrungen sammeln – und das unter anderem unter den erschwerten Bedingungen der Pandemie. Dennoch sind sie konsequent dabeigeblieben, Lernen mit sozial-emotionaler Unterstützung und dem Wohlbefinden ihrer Kollegien zusammenzudenken. Dafür mein Respekt und mein Dank! Das Startchancen-Programm kann nun auf den wissenschaftlichen Erkenntnissen und guten Erfahrungen aufbauen. Bei der Umsetzung für guten Unterricht kommt es auf jede Lehrkraft an. Es geht um Bildungsgerechtigkeit, um gute Bildung und bessere Teilhabe.“

Prekäre Verhältnisse, in denen Kinder aufwachsen, verschärfen sich. In Zeiten der Post-Pandemie und unter Bedingungen des hohen Lehrkräftebedarfs wollen die „SchuMaS“-Schulen allen am Lernen Beteiligten eine motivierende Lernumgebung ermöglichen. Ziele sind die Steigerung der sprachlichen und mathematischen Basiskompetenzen, der Lernmotivation und der sozialen Kompetenzen. Dabei spielt der Fokus auf eine sozialraum-orientierte und partizipative Schulentwicklung eine wesentliche Rolle, damit sich Kinder und Jugendliche besser mit ihrer Schule und auch mit ihrer Gemeinde oder ihrem Stadtteil identifizieren können.

Das Jahrestreffen am 19. September 2024 in Eberswalde widmet sich daher dem Thema „Kontextbedingte Schulentwicklung in gemeinsamer Verantwortung“. Eröffnet wird die Tagung von Bildungsminister Steffen Freiberg, Landrätin Karina Dörk (Landkreis Uckermark) und Renate Wolter, kommissarische Amtsleiterin vom Bildungs- und Schulverwaltungsamt (Landkreis Barnim). Wissenschaft und Praxis kommen in wechselseitigen Austausch und führen ihre Expertisen zusammen, um gemeinsam Problemlösungen und Umsetzungsmöglichkeiten für guten Unterricht an Brandenburger Schulen zu finden.

Weitere Informationen

Initiativen-Website „Schule macht stark“

MBJS: Startchancen-Programm in Brandenburg

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