Potsdam

Brütender Mäusebussard im Nedlitzer Holz verteidigt seine Jungen

Tier sieht Jogger*innen als Gefahr für die Brut

Im Nedlitzer Holz, nahe der Amundsenstraße, brütet derzeit wieder ein Mäusebussard. Dieser verteidigt, wie es bereits im Jahr 2019 vorkam, seine Jungen mit Angriffsflügen auf Jogger*innen. Sportler*innen die diese Strecke üblicherweise nutzen, sollten möglichst auf andere Strecken ausweichen.

Wer dennoch dort joggt, sollte eine Mütze oder einen Hut in gedeckten Farben tragen, um seinen Kopf zu schützen. Der Bussard sieht in den sich schnell fortbewegenden Jogger*innen eine Gefahr für seine Jungen und fliegt Scheinangriffe. Diese finden oft von hinten auf die wahrgenommene Bedrohung statt und zielen dabei auf den höchsten Punkt des vermeintlichen Feindes.

Gelegentlich streift der Bussard dabei jedoch auch mal den Kopf mit seinen Krallen, was zu unangenehmen Verletzungen führen kann. Wer bereits vor dem Angriff einen Bussard wahrnimmt, sollte möglichst einen Stock oder etwas Ähnliches in die Höhe halten und unbedingt sein Tempo drosseln. Gehende Menschen werden von dem Vogel nicht als Störung wahrgenommen.

Die Angriffe erfolgen außerdem nur im unmittelbaren Umfeld des Tieres bis etwa 100 Meter um den Horst oder die Brut.

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