Potsdam

EWP beginnt mit individueller Kundeninformation zur zweiten Stufe der Preisbremse

Die Energie und Wasser Potsdam GmbH (EWP) beginnt ab sofort, ihre Kundinnen und Kunden zur Umsetzung der Preisbremse individuell zu informieren. Da es sich um sehr umfangreiche Anpassungen in den Abrechnungssystemen der Sparten Strom, Gas und Fernwärme handelt, werden die Kundinnen und Kunden nach und nach in den nächsten Wochen ihre persönlichen Informationen erhalten.

„Die Preisbremse ist eine große Herausforderung für alle Versorgungsunternehmen in Deutschland. Da es sich nicht um pauschale Entlastungen handelt, sondern um Entlastungsbeträge, die für jede Kundin und jeden Kunden individuell zu berechnen sind, braucht die Systemumstellung weiterhin viel Zeit und Sorgfalt“, erklärt EWP-Geschäftsführer Eckard Veil. Die notwendigen Zuarbeiten durch den IT-Dienstleister der EWP sind erfolgt, die Implementierung und Prüfung der Anpassungen folgt nun schrittweise. „Im Bereich Strom ist es uns bereits gelungen, die neuen Berechnungsmodelle zu etablieren. Die Tests sind gut verlaufen. Deshalb informieren wir nun zuerst unsere Stromkunden, die im März und April rollierend abgerechnet werden“, so Eckard Veil.

Peter Oswald, Vertriebsleiter bei der EWP, ergänzt: „Die Sparte Gas wird ebenfalls in den nächsten Tagen starten. Auch hier schreiben wir zuerst die Kundinnen und Kunden an, die im März und April rollierend abgerechnet werden. In den folgenden Wochen werden wir dann Stück für Stück die entsprechenden Schreiben mit neuen Abschlagsplänen an alle Kundinnen und Kunden im Bereich Strom und Gas versenden. Die Umstellung des Systems für die Fernwärmesparte befindet sich derzeit noch in der Prüfung. Sobald diese erfolgreich abgeschlossen ist, werden auch hier neue Abschlagspläne versendet. Neben den Privatkunden werden auch die Großkunden in den kommenden Wochen individuelle Informationen zu ihren Entlastungen durch die Preisbremse erhalten.“

Mit der Umsetzung der Preisbremse werden jetzt alle Kundinnen und Kunden der EWP einen neuen Abschlagsplan erhalten. „Dabei werden sie feststellen, dass der Entlastungsbetrag den Abschlag kaum verändern wird“, erklärt Eckard Veil. In Einzelfällen werde der Abschlag sogar nach oben korrigiert werden müssen. „Das resultiert aus einer Entscheidung, die wir im vergangenen Jahr mit klarem Fokus zugunsten unserer Kundinnen und Kunden getroffen haben“, sagt Veil.

Die gestiegenen Kosten am Energiemarkt musste auch die EWP an ihre Kundinnen und Kunden weitergeben. Veil erläutert: „Statt die hohen Preise durch hohe Abschläge durchzureichen, haben wir unsere Möglichkeiten und die Einführung der Preisbremse genutzt, die Belastung der Potsdamer Haushalte so gering wie möglich zu halten. Wir haben bewusst die zum Jahr 2023 vorgenommenen Preiserhöhungen nicht in die Abschlagspläne übertragen. Da die Einführung der Preisbremse, ihr Umfang und auch ihre rückwirkende Wirkung ab Januar 2023 zum Jahresende bereits absehbar waren, hat die EWP dadurch die Preisspitzen noch einmal für jede Kundin und jeden Kunden abgefangen.“ Mit den neuen Abschlagsplänen werde jetzt deutlich, dass die Entlastungen durch den Bund in etwa dem finanziellen Umfang der Preiserhöhung entsprechen. „Unsere Kundinnen und Kunden hatten also bereits ab Januar eine Preisbremse.“

Angesichts der Komplexität der gesetzlichen Vorgaben und den damit verbunden umfangreichen Systemumstellungen bittet die EWP ihre Kundinnen und Kunden um Geduld und Verständnis. Eckard Veil: „Die Kunden sind der Dreh- und Angelpunkt unserer Arbeit. Deshalb sollen unsere Informationen für jeden verständlich und korrekt sein. Wenn trotzdem Fragen offenbleiben, nutzen Sie bitte unseren Kundenservice. Hier stehen Ihnen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Klärung Ihrer persönlichen Anliegen zu Seite.“

Den Kundenservice erreichen Sie unter 0331 / 661 3000. Informationen zur Preisbremse finden Sie zudem auch auf der Webseite der EWP: www.ewp-potsdam.de.

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