Brandenburg

FDP Brandenburg: FDP kritisiert Hissung der Regenbogenflagge mit Birgit Bessin

Anlässlich der Hissung der Regenbogenflagge zum Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie am Landtag Brandenburg erklärt der queerpolitische Sprecher der FDP Brandenburg, Matti Karstedt:
„Die Hissung der Regenbogenflagge ist ein klares Bekenntnis zu Vielfalt, Toleranz und Respekt in unserer Gesellschaft. Wie begrüßen den Einsatz des Landtags und seiner Präsidentin dafür, dass jeder Mensch frei und ohne Angst vor Diskriminierung leben kann. Der Symbolik müssen aber auch Taten folgen. In der Bundesregierung treiben wir das Thema mit dem Selbstbestimmungsgesetz sowie dem Nationalen Aktionsplan für Akzeptanz und Schutz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt entschieden voran.“
 
Zur angekündigten Rede von Birgit Bessin (AfD) erklärt Karstedt:
 
„Für diese Entscheidung fehlt uns jedes Verständnis. Es ist ein Hohn, dass die Landtagspräsidentin ausgerechnet die Vertreterin einer völkisch-nationalistischen Partei zum Thema Antidiskriminierung sprechen lässt. Eine Gleichbehandlung der Fraktionen hätte man auch durch einen grundsätzlichen Verzicht von Redebeiträgen aus Reihen der Fraktionen sicherstellen können. Ein Tag, der eigentlich auf die Diskriminierung von queeren Menschen hinweisen soll, wird so zur PR-Veranstaltung für ihre härtesten Gegner. Das ist ein Schlag ins Gesicht für die queere Community in Brandenburg.“

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