Blaulicht

Handtasche gestohlen

#Potsdam, Drewitz – Dienstag, 18. April 2023, gegen 14:00 Uhr – 


An einer Packstation wurde eine 79-Jährige am Dienstag das Opfer von Trickdieben. Die Frau wurde als sie gerade dabei war ein Paket zu entnehmen von einer anderen Frau angesprochen, die ihr zwei Euro schenken wollte. Die Seniorin ging darauf nicht ein und lehnte das Geschenk ab. Als sie dann weiter an der Packstation zu tun hatte und ihr Paket auspacken wollte, merkte sie, dass ein anderer Mann ihr sehr nah kam. Die Frau versuchte etwas aus dem Weg zu gehen. Als sie alle Erledigungen an der Packstation erledigt hatte, bemerkte sie, dass ihre Handtasche fehlte. Sie erstattete Anzeige bei der Polizei. Trotz eingeleitete Fahndung nach den beiden unbekannten Tätern, konnte diese bislang nicht ermittelt werden.

 

Die Polizei Brandenburg informiert und rät:

Taschendiebe bevorzugen Orte, an denen sich viele Menschen aufhalten und dadurch Deckung bieten. Die Diebe arbeiten oft in Gruppen: Einer lenkt das Opfer ab, indem er es zum Beispiel anrempelt, um eine Auskunft, Hilfe oder Geld bittet. Diesen Moment nutzt der Nächste, um die Beute blitzschnell aus der Tasche oder der Kleidung zu stehlen und gibt sie an den Dritten weiter, der damit verschwindet.

 

Tipps:

  • Nehmen Sie nur so viel Bargeld und Zahlungskarten mit wie nötig.
  • Achten Sie vor allem im Gedränge besonders auf Ihre Wertsachen und Ihre Tasche.
  • Tragen Sie Bargeld und Zahlungskarten in verschiedenen, verschlossenen Innentaschen Ihrer Kleidung möglichst nah am Körper.
  • Tragen Sie Ihre Tasche immer mit der Verschlussseite zum Körper.

 

Was tun, wenn es dennoch passiert ist?

Ist Ihnen Ihre Zahlungskarte abhandengekommen, lassen Sie diese sofort sperren (Sperr-Notruf 116 116). Beachten Sie, dass Sie Ihre Karte(n) nur dann über den Notruf sperren lassen können, sofern sich Ihre Bank dem Notruf angeschlossen hat. Ansonsten wenden Sie sich direkt an Ihr Kreditinstitut.

Damit Ihre Debitkarte (z.B. girocard, früher ec-Karte) auch für das elektronische Lastschriftverfahren (SEPA Lastschrift) gesperrt werden kann, für das nur eine Unterschrift und keine PIN benötigt wird, müssen Sie den Verlust der Polizei melden. Nur dort kann eine so genannte freiwillige KUNO-Sperrung bei den Handelsunternehmen veranlasst werden. Erst dann wird die Karte beim Bezahlen in Geschäften auch im Lastschriftverfahren abgelehnt.

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