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Innenminister Christian Pegel: „Proteste im Land liefen friedlich“

Die heutigen landesweiten Proteste des Bauernverbandes Mecklenburg-Vorpommern haben zu Verkehrsbeeinträchtigungen geführt. An mehr als 50 Autobahnauffahrten haben Landwirtinnen und Landwirte mit einer Vielzahl von Landwirtschaftsfahrzeugen für Blockaden gesorgt. Hinzu kamen mehr als 40 weitere angemeldete Versammlungen und Kundgebungen in den Städten, die zu Verkehrsbehinderungen führten.

„Zunächst möchte ich mich bei den Organisatoren des Bauernverbands unseres Landes bedanken. Es wurde sich grundsätzlich an die vereinbarten Auflagen gehalten. Die Proteste an den Autobahnauffahrten wie auch in den Städten sind friedlich verlaufen“, resümierte Innenminister Christian Pegel heute in Schwerin. Bei den Protesten des Bauernverbandes wurden im Laufe des Vormittags etwa 1.700 Traktoren und Lastkraftwagen festgestellt.

Die vorläufige Bilanz zeigt die ungefähre Anzahl der Fahrzeuge der Autokorsos, die sich teilweise über mehrere Kilometer erstreckten und zu massiven Verkehrsbehinderungen führten: In den großen Städten wie Rostock nahmen etwa 850 Fahrzeuge, in Schwerin 630, in Greifswald gut 800 und in Neubrandenburg zirka 1.230 Autos teil. Insgesamt zählte die Landespolizei mehr als 7.300 Fahrzeuge bei den Autokorsos in mehreren Städten Mecklenburg-Vorpommerns. Vereinzelt gab es unangemeldete Versammlungen, die jedoch nach kurzer Zeit durch die Polizei beendet wurden. Entsprechende Anzeigen wurden aufgenommen.

Seit den frühen Morgenstunden befanden sich mehr als 1.100 Polizeivollzugsbeamtinnen und –beamte im Einsatz. „Ich bedanke mich bei den eingesetzten Polizeikräften, die seit den frühen Morgenstunden dafür gesorgt haben, dass die Landwirtinnen und Landwirte ihr Versammlungsrecht ausüben konnten und gleichzeitig der Verkehr für die Bürgerinnen und Bürger geregelt wurde. Die Gesamtzahl an teilnehmenden Fahrzeugen zeigt, wie sehr sich die Menschen in unserem landwirtschaftlich geprägten Land mit den Bäuerinnen und Bauern verbunden fühlen. Ihre Sorgen werden ernstgenommen und sie bekommen breite Unterstützung. Jetzt gilt es auf Bundesebene Lösungen zu finden“, so der Landesinnenminister.

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