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Mann schlägt Verlobte im Zug – Bundespolizei ermittelt

#Dortmund – Monheim am Rhein (ots)

 

Am Mittwochabend (01. März) soll ein Mann in einem Schnellzug auf seine Begleiterin körperlich eingewirkt haben. Bundespolizisten befragten die Betroffenen nach der Einfahrt des Zuges im Dortmunder Hauptbahnhof.

Gegen 23:20 Uhr wurde die Zugbegleiterin des ICE 842 (Berlin Ostbahnhof – Köln Hbf) auf eine lautstarke, verbale Auseinandersetzung aufmerksam. Die 30-Jährige sei der Lautstärke auf Höhe Hamm (Westfalen) gefolgt und habe das Familienabteil betreten. Dort habe sie eine Frau mit einer blutigen und angeschwollenen Lippe festgestellt. Daraufhin kontaktierte die Bahnmitarbeiterin die Bundespolizei.

Die Beamten empfingen den Zug bereits bei Ankunft im Hauptbahnhof Dortmund. Die Situation hatte sich augenscheinlich beruhigt und die Beteiligten saßen in dem Bereich getrennt voneinander. Ermittlungen zufolge fuhr die 26-jährige Geschädigte mit ihrem Verlobten (28) und ihren beiden Kindern mit dem Schnellzug. Die Deutsche gab gegenüber einer Polizistin an, dass der mazedonische Staatsbürger ihr aufgrund eines vorangegangenen Streits mit dem flachen Handrücken ins Gesicht geschlagen haben soll.

Der 28-Jährige räumte ein, dass es zu einer verbalen Auseinandersetzung gekommen sei, er seine Verlobte jedoch nicht geschlagen habe. Weiterhin äußern wollte sich der Mann aus Monheim am Rhein nicht.

Die Einsatzkräfte fertigten Lichtbildaufnahmen der Verletzung an. Weitere Zeugen konnten vor Ort vorerst nicht ermittelt werden. Das Paar gab an, gemeinsam ihre Fahrt fortsetzen zu wollen. Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen Körperverletzung gegen den 28-Jährigen ein.

Hinweise für Betroffene:

   - Machen Sie auf sich aufmerksam, indem Sie laut um Hilfe schreien
   - Vertrauen Sie sich einer nahestehenden Person an
   - Zeigen Sie jede strafbare Handlung bei der Bundespolizei oder 
     bei einer anderen Polizeidienststelle an

Weitere Informationen, sowie die Erreichbarkeiten der verschiedenen Hilfetelefone können Sie der Homepage https://polizei-beratung.extrapol.de/opferinformationen/ entnehmen.

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