BlaulichtBundesland Nordrhein-WestfalenFahndung - Zeugenaufruf

Mordkommission ermittelt nach Tötung einer 53-Jährigen – Sohn der Toten wird vermisst

#Duisburg (ots)

Im Fall der am Freitagmorgen (28. April) vor ihrem Wohnhaus auf der Mercatorstraße schwer verletzt angetroffenen 53-jährigen Frau ermittelt die Mordkommission der Duisburger Polizei zu Hintergründen und Tatverlauf. Die Duisburgerin erlag am Nachmittag des gleichen Tages ihren Verletzungen im Krankenhaus.

Bei der durch die Staatsanwaltschaft Duisburg veranlassten Obduktion ergab sich, dass mehrere Stiche im Bereich des Oberkörpers todesursächlich waren. Die Verstorbene hinterlässt zwei Töchter (24, 31) und einen 29-jährigen Sohn. Der Aufenthalt des Sohnes ist derzeit ungeklärt. Aufgrund einer schweren Lebererkrankung, die sowohl ärztliche Behandlung als auch ständige Medikamenteneinnahmen erforderlich macht, sollte er am Freitagvormittag in der Essener Uni-Klinik vorstellig werden. Dort ist er allerdings nicht erschienen und bisher auch nicht wieder aufgetaucht. In diesem Zusammenhang bittet die Polizei um Hinweise zum Aufenthaltsort von Emrah S. (Foto), für den ohne medizinische Behandlung Lebensgefahr besteht. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 11 unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.

Bisherige Berichterstattung:

Am Freitagmorgen (28. April, gegen 9:10 Uhr) ist eine 53-jährige Frau lebensgefährlich verletzt worden. Passanten fanden die Duisburgerin stark blutend vor einem Haus im Bereich Mercatorstraße/Cecilienstraße. Ein Notarzt reanimierte die Frau vor Ort; sie wurde anschließend zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Einsatzkräfte sperrten den Bereich rund um den Tatort ab, sichern aktuell Spuren und befragen Zeugen. Derzeit prüfen die Ermittler der Polizei Duisburg unter Leitung der Staatsanwaltschaft Duisburg, ob sich die Tat aus dem sozialen Nahfeld des Opfers heraus ergeben hat. Ein Angreifer ist bislang noch nicht identifiziert, die Tatwaffe konnte noch nicht aufgefunden werden.

Nach bisherigem Ermittlungsstand gehen die Beamten davon aus, dass die 53-Jährige in ihrer Wohnung mit einer Stichwaffe attackiert worden ist und sich anschließend nach draußen rettete. Die Ermittlungen dauern an.

 

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