BrandenburgPrignitz

Neues Brandschutzmobil übergeben

Der Kreisfeuerwehrverband Prignitz hat wieder ein einsatzfähiges Brandschutzmobil. Dieses
wurde am Donnerstag, 5. Juni 2025, von Landrat Christian Müller auf dem Gelände des
Sachbereichs Brand- und Katastrophenschutz in Perleberg, wo auch der Kreisfeuerwehrverband
sein Domizil hat, offiziell übergeben. Der Brand- und Katastrophenschutz des Landkreises hat die
Anschaffung des Fahrzeugs logistisch unterstützt und arbeitet eng mit dem Verband zusammen.
Der kann unter anderem Garagen und Büroräume auf seinem Gelände nutzen.
Mit dabei bei der Übergabe waren neben dem Landrat auch Marcus Bethmann,
Sachbereichsleiter des Brand- und Katastrophenschutzes beim Landkreis Prignitz,
Kreisbrandmeister Christian Reisinger, Marcus Giese, Vorsitzender des
Kreisfeuerwehrverbandes, Ralf Arnoldt, stellvertretender Vorsitzender des
Kreisfeuerwehrverbandes, Markus Volke, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Prignitz, Ronny
Löwe als Vertreter der Volks- und Raiffeisenbank Prignitz sowie Holger Lossin, Geschäftsführer
des Perleberger Energie- und Wasserversorgers PVU.
Landrat Christian Müller: „Das Brandschutzmobil ist ein Anziehungspunkt für Kinder, dient aber
auch der Information und Aufklärung in allen Generationen. Es freut mich sehr, dass wir die
ehrenamtliche Arbeit des Kreisfeuerwehrverbandes unterstützen können.“ Der Landrat sieht im
Zusammenspiel aller Akteure beim Erwerb und dem Ausstatten des Fahrzeugs ein „Zeichen dafür,
dass wir in der Region gemeinsam Lösungen finden“.
Es handelt sich um ein Fahrzeug aus dem Baujahr 2008, das von der Gelsenwasser AG aus
Gelsenkirchen zur Verfügung gestellt wurde. Ralf Arnoldt dankte dem Landkreis Prignitz und dem
Feuerwehrtechnischen Zentrum dafür, dass der Transport des Fahrzeugs in die Region ermöglicht
wurde. Landrat Christian Müller dankte der PVU und der Sparkasse Prignitz für ihre
Unterstützung beim Erwerb und bei der Ertüchtigung des Fahrzeugs, sowie der Volks- und
Raiffeisenbank Prignitz, die seit vielen Jahren bei der Unterhaltung der Fahrzeuge unterstützt.

Das bisherige Brandschutzmobil war vor knapp zwei Jahren außer Dienst gestellt worden, erklärte
Ralf Arnoldt. Die Kosten, um den TÜV-Anforderungen an das Fahrzeug gerecht zu werden,
wären für den Kreisfeuerwehrverband zu hoch gewesen. Für etwa eineinhalb Jahre habe man
private Fahrzeuge für den Transport der Lehr- und Schaumaterialien des Mobils genutzt. Es sei
ein glücklicher Zufall gewesen, dass der Verband dieses Fahrzeug angeboten bekam. Ohne zu
zögern, habe man zugegriffen, so Arnoldt.
Im neuen Brandschutzmobil findet man alles wieder, was auch schon seinen Vorgänger
ausgemacht hat: angefangen vom Rauchhaus über Malhefte und alles, was zum Lernen
gebraucht wird, bis hin zu den Arbeitskoffern der Brandschützer, die mit dem Mobil die jeweiligen
Einrichtungen ansteuern.
Das Brandschutzmobil ist eine beliebte Einrichtung, insbesondere für den Einsatz in der
Brandschutzerziehung in Schulen oder Kitas. „Die Schulen fragen an, und wer von uns Zeit
hat, fährt dorthin“, erklärt Ralf Arnoldt.
Dies hat auch einen weiteren Effekt: Bei jungen Leuten wird Interesse an der Arbeit der
Feuerwehren geweckt – schließlich brauchen auch diese Nachwuchs. Mittlerweile nutzt der
Kreisfeuerwehrverband das Brandschutzmobil aber auch für seine Arbeit mit den Senioren,
deren Interesse an dem Thema zunimmt.

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