BlaulichtPolizei

Polizeidirektion West zeigt, wie sich die Polizei selbst sichtbar macht

Sehen und gesehen werden


KED UniformNach einem Unfall sind Polizeibeamte oft die ersten Einsatzkräfte, die eintreffen. Mit Blaulicht und Sondersignal – im Volksmund „Tatütata“ – fahren sie durch den schon auflaufenden Stau zur Unfallstelle, manchmal ist es dazu noch dunkel und regnet. Eine Szenerie, die nicht ungefährlich ist. Umso wichtiger ist es, dass Einsatzkräfte und -fahrzeuge frühzeitig gut gesehen werden.

Im Rahmen der Tage der Sichtbarkeit sensibilisiert das Netzwerk Verkehrssicherheit in dieser Woche alle Verkehrsteilnehmer. Es geht darum zu zeigen, wie wichtig es ist, im Straßenverkehr insbesondere in der dunklen Jahreszeit gut zu sehen zu sein. Wir wollen heute aufzeigen, wie auch wir als Polizei uns sichtbar machen und damit für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgen. Dazu veröffentlicht die Polizeidirektion West am Dienstag, 15.11.2022, über die Social-Media-Kanäle der Polizei Brandenburg ein Video, in dem Mirco und Rico vom Krad- und Eskortendienst interessante Facts zur Sichtbarkeit der Polizei vermitteln.

Worum es darin geht? Hier die wichtigsten Infos:

Zoom auf Blau

Blaulicht auf StreifenwagenDas gute alte Blaulicht. Schon seit den 1930er Jahren wird es in Deutschland als Signalfarbe für Einsatzfahrzeuge verwendet. Erst seit den 1950er Jahren blinkt es zusätzlich – damit die herannahenden Einsatzkräfte noch besser zu sehen sind. Moderne Blaulichter sind Hightech pur. Hier kreist nicht etwa ein Drehspiegel um eine Glühlampe, wie man es aus alten Krimis noch kennt. Stattdessen sind im Blaulicht der üblichen Streifenwagen insgesamt 32 Hochleistungs-LEDs verbaut. Zusätzlich gibt es Arbeitsscheinwerfer und Blitzlichter, die noch zugeschaltet werden können. So sind die Motorräder und Streifenwagen der Polizei auch bei schlechten Sichtverhältnissen gut zu sehen.

 

VESBA-Design

KED VesbaZusätzlich zum Blaulicht ist der Großteil der Fahrzeuge der Polizei – vom Motorrad bis zum Gefangenentransporter – mit dem modernen VESBA-Design beklebt. Diese besondere Beklebung besteht aus einer speziellen gelben Folie, mit denen alle Neufahrzeuge seit 2015 versehen werden. Damit sind die Einsatzfahrzeuge insbesondere auch am Tag noch einmal um ein Vielfaches besser zu sehen, gerade bei schlechten Sichtverhältnissen.

 

 

 

Was zieh ich an, damit man mich besser sehen kann?

KED UniformSichtbarkeit der Fahrzeuge allein reicht nicht aus. Auch die Polizistinnen und Polizisten selbst müssen auf der Anfahrt und an Einsatzstellen gut erkennbar sein. Besonders wichtig ist dies für die Polizistinnen und Polizisten des Krad- und Eskortendienstes z.B. auf den Autobahnen. Dementsprechend sind die Beamten, die auf dem Dienstmotorrad unterwegs sind, mit speziellen Uniformen ausgestattet. Dazu gehört eine Motorrad-Hose mit zusätzlichen reflektierenden Applikationen und eine Jacke, die sowohl im Schulterbereich als auch an den Armen neongelb ist und ebenfalls zusätzliche silberfarbene Reflektoren hat. Zusammen mit den Motorrädern, die über modernste Lichttechnik und das VESBA 2.0-Design verfügen, sind die Beamtinnen und Beamten damit gut sichtbar.

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