Potsdam

Potsdamer Inklusionstage sind zurück

Buntes, breites und vielfältiges Programm vom 5. bis 14. Mai / Inklusionsfest findet am 13. Mai auf dem Alten Markt statt

Vom 5. Mai bis zum 14. Mai finden die 3. Potsdamer Inklusionstage statt. Viele Organisationen, Projekte und auch Einzelpersonen haben sich beteiligt und so sind über 50 Veranstaltungen in einem abwechslungsreichen Programm zusammengekommen. Vielfältige Programmpunkte, vom inklusiven Tanz-Workshop über Lesungen in einfacher Sprache bis zu speziellen Führungen für blinde und seheingeschränkte oder gehörlose Menschen, finden in den 10 Tagen statt. Podiumsdiskussionen zu den Themen Kultur und Barrierefreiheit, inklusive Sportangebote und die Möglichkeit zur sportlichen Vernetzung, Tage der offenen Tür in Organisationen wie dem Berufsbildungswerk oder dem inklusiven Hort des Oberlinhauses und vieles mehr findet in der Landeshauptstadt statt.

„In dem Programm lässt sich stöbern und für jedes Interesse etwas finden. Ich bin wirklich beeindruckt von der Vielfalt der Angebote und dem Engagement der Anbietenden.“ sagt Dr. Tina Denninger, die Beauftragte für Menschen mit Behinderung, die die Inklusionstage nach coronabedingter Pause nun wieder zum Leben erweckt hat. „Die Angebote sind tatsächlich für alle gedacht, von jung bis alt, für Menschen ohne und mit Behinderung, für Musikliebende oder Interessierte an Beratungsangeboten in Potsdam. Das finde ich das Schöne an diesem bunten Programm: Alle sind willkommen und dazu aufgefordert, etwas gemeinsam zu erleben und das ist ganz ernst gemeint!“, so Denninger weiter.

Ein wichtiger Teil der Inklusionstage ist das Inklusionsfest, welches am 13. Mai auf dem Alten Markt stattfinden wird. „Unser Inklusionsfest ist der perfekte Raum zum gemeinsamen Feiern für Menschen mit und ohne Handicap – keine Barrieren, keine Vorurteile, keine Ausgrenzungen – nur Miteinander“, so Theresa Knackstedt von der Einzelfallhilfemanufaktur, die das Inklusionsfest veranstalten. Mit der Moderation durch Inga Brakopp und Henning Schmidt von RadioEins wird das Fest von 14 bis 22 Uhr auf dem Alten Markt stattfinden. Musik Acts wie Patrice oder Mellow Mark, Redebeiträge von Oberbürgermeister Mike Schubert und der Beauftragten für Menschen mit Behinderung, Dr. Tina Denninger, sowie Möglichkeiten zum Mitmachen beim Rollstuhlskating, in der Hüpfburg und im Dojo und vieles mehr werden geboten. Auch für Verpflegung ist gesorgt.

Dieses Jahr bietet die Bewerbung der Veranstaltung eine Besonderheit. Es gibt die Programm-Broschüre ausschließlich in Leichter Sprache und in Brailleschrift. Dies war eine bewusste Entscheidung: „Wir möchten alle wichtigen Informationen rund um das Programm der Inklusionstage für so viele Menschen wie möglich verfügbar machen. Die Trennung in ein Programm-Heft in „Alltagssprache“ und in eine extra Version in Leichter Sprache würde eine Unterscheidungslinie ziehen, wo keine Unterscheidung angebracht ist. Dieses Jahr gibt es einen Text für alle!“, so Heinrich Stephan vom Büro für Leichte Sprache der Lebenshilfe Brandenburg e.V., welches die Broschüre übersetzt hat.

Zusätzlich zu den gedruckten Broschüren findet sich das Programm immer aktuell unter: potsdam.de/inklusionstage. Hier lohnt es sich regelmäßig neu zu schauen, denn es können auch noch Angebote aufgenommen werden. Auch für den Fall, dass sich bei einem Angebot Ort oder Uhrzeit ändern, lohnt sich ein aktueller Blick ins Online-Angebot.

Wer lieber die gedruckte Variante möchte, kann diese im Büro für Chancengleichheit und Vielfalt unter: gleichstellung@rathaus.potsdam.de bestellen.

Es ist außerdem noch möglich, weitere Veranstaltungen anzumelden.

Für Rückfragen steht Dr. Tina Denninger, Beauftragte für Menschen mit Behinderung, sehr gern unter der Telefonnummer 0331 289 1085 oder der Mail-Adresse tina.denninger@rathaus.potsdam.de zur Verfügung.

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