Brandenburg

Präsidentin Liedtke sagt Botschafter Makeiev weitere Hilfe für Menschen in der Ukraine zu

Bei einem Besuch des Landtages Brandenburg hat S. E. der Botschafter der Ukraine, Oleksii Makeiev, um weitere europäische Unterstützung für sein Land angesichts des russischen Angriffskrieges geworben. Der Botschafter war das erste Mal seit seinem Amtsantritt im vergangenen Jahr im Potsdamer Parlament zu Gast. Begrüßt wurde er von Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke, bevor er sich ins Gästebuch eintrug. Anschließend gab es Gespräche mit der Präsidentin sowie Vertreterinnen und Vertretern der Fraktionen über die Lage in der Ukraine und die europäische Solidarität mit dem Land.

Diese war auch Thema eines Fachgesprächs im Ausschuss für Europaangelegenheiten und Entwicklungspolitik, an dem Botschafter Makeiev auf Einladung der Abgeordneten teilnahm. In der Sitzung sagte er: „Wir Ukrainer, mit Ihrer Hilfe und Ihrer Unterstützung, werden diesen Krieg gewinnen.“ So könnten etwa Städte- und Gemeindepartnerschaften auch von Brandenburger Seite mit Orten in der Ukraine helfen, praktische Hilfe zu leisten. Einen „Diktatfrieden“ mit Russland lehnte der Botschafter ab; Russland müsse besetzte Gebiete zurückgeben. Zugleich sprach er sich für politische Bemühungen um ein Kriegsende aus. „Diplomatie ist sehr wichtig“, betonte er.

Landtagspräsidentin Liedtke sagte, es gebe in Brandenburg große Solidarität und Hilfsbereitschaft mit der Ukraine. Durch lokale oder regionale Partnerschaften könne Unterstützung etwa für Kinder auf direktem, kurzen Wege geleistet werden. „Es geht darum, wie wir den Menschen in der Ukraine helfen können“, erklärte die Präsidentin.

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