Radfahrerin greift Polizisten während Kontrolle an

Polizeibeamte kontrollierten am Freitagmittag in der Brandenburger Straße das geltende Fahrverbot für Radfahrer in der Fußgängerzone. Eine 23-Jährige wurde zum Anhalten aufgefordert und reagierte sofort mit Beleidigungen auf die Polizeibeamten. Nachdem die Radfahrerin abgestiegen war, wurde sie aufgefordert sich auszuweisen, was sie unter weiteren Beleidigungen verweigerte. Zwischenzeitlich versuchte sie mit ihrem Fahrrad weiterzuschieben und sich der polizeilichen Maßnahme zu entziehen. Als ein Beamter nach dem in ihrem Fahrradkorb befindlichen Portmonee greifen wollte, versuchte die Frau den Beamten mit der rechten Faust zu schlagen. Der Beamte wich dem Schlag aus und er ging ins Leere. Die Frau wurde daraufhin kurzzeitig fixiert und nachdem ihre Personalien eindeutig festgestellt wurden, konnte sie ihren Weg das Fahrrad schiebend fortsetzen. Statt einer Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen Radfahrens in der Fußgängerzone, was mit 25-40 Euro geahndet werden kann, wurden nun Strafanzeigen wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und Beleidigung aufgenommen gegen die Frau aufgenommen. Die Frau erschien wenig später auf dem Polizeirevier in Potsdam und zeigte ihrerseits die handelnden Beamten wegen der aus ihrer Sicht unangemessenen Reaktion der Polizisten an.