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Reisender gerät zwischen IC und Bahnsteigkante und stürzt ins Gleis – Bundespolizei warnt wiederholt vor Gefahren an Bahnanlagen

#Hamburg (ots)

 

„Nach jetzigem Sachstand der Hamburger Bundespolizei geriet ein Mann (m. 79) am 22.12.2022 gegen 10.10 Uhr, nachdem dieser offensichtlich das Gleichgewicht verloren hatte, im Hamburger Hauptbahnhof beim Einstieg in den Zug mit seinem Körper zwischen die Bahnsteigkante und dem stehenden Zug. Anschließend soll der Verunfallte auf die Gleise gestürzt sein. Dabei zog sich der Mann offensichtlich blutende Verletzungen am Kopf zu.“

Mehrere Zeugen beobachteten den Vorfall und leiteten schnell erforderliche Maßnahmen ein. So sollen eine zufällig anwesende Ärztin und ein weiterer Reisender den Verunfallten aus dem Gleisbereich auf den Bahnsteig verbracht haben. Der Mann wurde im Rahmen der Ersten-Hilfe-Maßnahmen vor Ort versorgt und ein Rettungswagen angefordert.

In Begleitung seiner Ehefrau wurde der Berliner zur ärztlichen Versorgung in ein Krankenhaus verbracht.

Eine Streife der Bundespolizeiinspektion Hamburg war zur Unfallaufnahme vor Ort und unterstützte bei den Maßnahmen bis zum Eintreffen des RTW.

„Nach erstem Ermittlungsstand der Bundespolizei ist von einem Unfall auszugehen. Hinweise auf eine Fremdeinwirkung waren laut Zeugenaussagen und Videosichtung der Überwachungskameras nicht erkennbar.“

Aus aktuellem Anlass warnen wir wiederholt vor den Gefahren an Bahnanlagen:

„Häufig kommt es an Bahnanlagen durch leichtsinniges Verhalten zu schweren Unfällen, mit lebensgefährlichen Verletzungen.“

„Die Betroffenen gefährden sich durch ihr Verhalten in vielen Fällen nicht nur selbst, sondern oftmals auch Helfer oder Reisende.“

Hinweis: Weitere Informationen, insbesondere zum Gesundheitszustand des Verunfallten liegen der Bundespolizei nicht vor.

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