Rettungskräfte und Polizisten im Drogenrausch angegriffen

Der Brandenburger Rettungsdienst informierte die Polizei am Dienstagnachmittag über einen Patienten, die in der Tram Linie der Linie 6 einen medizinischen Notfall hatte, sich aber während der Behandlung offenbar entschloss die Rettungskräfte mit einem Klappmesser zu bedrohen. Offenbar wichtige Untersuchungen wollte der Mann nicht durchführen lassen und entfernte sich in zunächst unbekannte Richtung. Nach Einschätzung des eingesetzten Notarztes befand sich der Mann wohl in einem psychischen Ausnahmezustand und eine erhebliche Eigen- sowie Fremdgefährdung einschloss. Es sollte eine Einweisung in eine Fachklinik erfolgen. Durch Einsatzkräfte der Polizei konnte der Mann dann kurze Zeit später dann an dessen Wohnanschrift festgestellt werden. Sowohl er als auch dessen Mutter reagierte sofort aggressiv auf die Einsatzkräfte, verhielten sich absolut unkooperativ und leisteten erheblichen Widerstand gegen die Polizisten. Als auch einfache körperliche Gewalt nicht ausreichte, und die beiden Personen mit Handfesseln zu fixieren, mussten die Beamten den Taser einsetzen. Ein kurzer Stromimpuls reichte dann aus, um die Situation zu beruhigen. Beide Personen waren nicht alkoholisiert, standen aber unter dem Einfluss berauschender Mittel (Amphetamine/Kokain), was ein Drogenschnelltest auch zeigte. Der Notarzt verfügte schließlich für beide Personen – welche unverletzt blieben – die Zwangseinweisung in eine örtliche Fachklinik, zu derer sie dann anschließend ohne weitere Besonderheiten gebracht werden konnten. Die Polizei hat das Klappmesser sichergestellt und Ermittlungen wegen mehrfachen tätlichen Angriffs auf Rettungskräfte/Polizeibeamte eingeleitet.