BlaulichtPolizei

Sachbearbeiter(in) IuK-Forensik oder bereits ausgebildete Sachverständige IuK-Forensik (m/w/d)

#Eberswalde – 


 

Das Polizeipräsidium mit seinen mehr als 7.000 Bediensteten trägt zur Sicherheit der rund 2,5 Millionen – in 14 Landkreisen und vier kreisfreien Städten wohnhaften – Brandenburgerinnen und Brandenburger bei. Dabei unterstützt das dem Polizeipräsidium zugeordnete Landeskriminalamt als „Service- und Dienstleister“ die regionalen Polizeidienststellen auf dem Gebiet der Gefahren-abwehr sowie der Verfolgung von Straftaten und führt in speziellen Phänomenbereichen und in herausragenden Lagen auch selbst die Ermittlungen. Um den wachsenden Herausforderungen der Internetkriminalität wirksam zu begegnen, ist beim Landeskriminalamt in der Abteilung Zentrale Aufgaben/Cyber-Competence-Center/Besondere Ermittlungen ein Cyber-Competence-Center eingerichtet, das u.a. für die landesweite Daten- und Beweissicherung bei Informations- und Kommunikationskriminalität sowie deren forensische Auswertung und Begutachtung zuständig ist.

Das Polizeipräsidium des Landes Brandenburg sucht für das Landeskriminalamt, Abteilung Cyber-Competence-Center zum nächstmöglichen Zeitpunkt

 

Sachbearbeiterin/Sachbearbeiter IuK-Forensik oder bereits ausgebildete Sachverständige IuK-Forensik (m/w/d) im Sachgebiet IuK-Forensik

 

am Dienstort Eberswalde.

 

Es wird die Bereitschaft erwartet, die erforderliche Ausbildung zur/zum Forensischen Sachverständigen zu absolvierenen. Vor dem Hintergrund dieser zeit- und kostenintensiven Ausbildung werden eine uneingeschränkte Bereitschaft zur Fortbildung und eine Mindestverweildauer von fünf Jahren als Sachverständige(r) nach Abschluss der Sachverständigenausbildung im LKA erwartet. Anderfalls macht das Polizeipräsidium von dem Recht einer Rückforderung der Ausbildungskosten Gebrauch.

 

Das erwartet Sie:

Sachverständige für IuK-Forensik sind zuständig für IuK-forensische Untersuchungen und Begutachtungen digitaler Spuren im Spezialgebiet (die Fachrichtung „IuK-Forensik“ gliedert sich derzeit in die Spezialrichtungen Mobile-Computing, Windows-Forensik, Linux-Forensik, Macintosh-Forensik, Kryptologie und Datenrekonstruktion).

 

Die Tätigkeit umfasst insbesondere:

  • die Sichtbarmachung, Analyse und forensische Interpretation von digitalen Spuren aus sichergestellten bzw. beschlagnahmten Beweismitteln (wissenschaftliche und technische, systematische Untersuchung krimineller Handlungen im Bereich von IT-Systemen) in allen Deliktsbereichen, auch in Fällen der sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche
  • die Erstellung von Gutachten und deren Vertretung vor Gericht (Darstellung der Untersuchungsergebnisse in Form von Gutachten, Berichten und Ergebnismitteilungen d.h. Aufbereitung der Untersuchungsergebnisse in einer allgemein verständlichen Weise und Darlegung der angewandten Methoden und der verwendeten technischen Mittel unter Berücksichtigung der nationalen und internationalen Standards der digitalen Forensik)
  • Methodenentwicklung (Entwicklung/Einführung von Methoden und Verfahren der Datensicherung und der Datenträgeruntersuchung entsprechend des aktuellen technischen Entwicklungsstandes und der Anforderungen an die IuK-Beweismitteluntersuchung)
  • Beratung und Unterstützung der Ermittlungsbehörden in allen Stadien des Ermittlungsverfahrens

 

Anforderungen:

formale Anforderungen:

  • Technische Beschäftigte mit technischer Ausbildung (Hochschulausbildung/Bachelor Eng., Bachelor Sc., Dipl. Ing. oder vergleichbar) in IT-Forensik, Digitaler Forensik, Informatik, IT-Netzwerktechnik und zusätzliche notwendige Spezialisierungen im Bereich Digitale Forensik
  • Technische Beschäftigte mit MINT-Ausbildung (Hochschulausbildung/Bachelor Sc. oder vergleichbar) in Mathematik, Informatik, Data Science oder eines vergleichbaren Studiengangs idealerweise mit dem Schwerpunkt auf IT-Forensik/IT-Sicherheit und zusätzliche notwendige Spezialisierungen im Bereich Digitale Forensik
  • sonstige Beschäftigte (IT-Systemadministrator/-in, Fachinformatiker/-in, Wirtschaftsinformatiker/-in mit Schwerpunkt Technik und Informatik, IT-Systemelektroniker/-in, Ingenieur/-in für Informations- und Kommunikationstechnik, Ingenieur/-in für technische Informatik, Ingenieurinformatiker/-in oder vergleichbar), die aufgrund gleichwertiger Fähigkeiten und ihrer Erfahrungen entsprechende Tätigkeiten idealerweise auf den Gebieten IT-Forensik/IT-Sicherheit ausüben und zusätzliche notwendige Spezialisierungen im Bereich Digitale Forensik

fachliche Anforderungen:

  • praktische Erfahrung in der Fachrichtung Informatik
  • breite, anwendungsbereite Kenntnisse der IuK-Technik und im Umgang mit DV-Anwendungen
  • fundierte Kenntnisse der Betriebssysteme Windows, Linux und Mac OS und zugehöriger Dateisysteme, zu Netzwerktechnologien und-protokollen sowie im Bereich Anwendersoftware
  • Kenntnisse im Umgang mit einschlägigen forensischen Softwareprodukten
  • fachspezifische Englischkenntnisse

außerfachliche Anforderungen:

  • analytische Fähigkeiten
  • eigenständige, strukturierte und ergebnisorientierte Arbeitsweise
  • gutes schriftliches und mündliches Ausdrucksvermögen
  • ausgeprägte Kooperations- und Teamfähigkeit
  • VerantwortungsbewusstseinBereitschaft, anlassbezogen und auch außerhalb der regelmäßigen Bürodienstzeiten in BAO-Lagen mitzuarbeiten (Dienst zu unregelmäßigen Zeiten, Bereitschaftsdienst)
  • Fahrerlaubnis der Klasse B (unabdingbar).

Mit Blick auf die mit der Funktion verbundenen sicherheitsempfindlichen Tätigkeiten ist zudem eine einfache Sicherheitsüberprüfung (Ü 1) nach dem Brandenburgischen Sicherheitsüberprüfungsgesetz (BbgSÜG) vorgesehen. Die Bereitschaft, bei Einstellungsabsicht diese Sicherheitsüberprüfung durchführen zu lassen, ist im Bewerbungsschreiben zu erklären.

 

Wir bieten Ihnen:

 

  • einen unbefristeten Arbeitsplatz mit einer Eingruppierung bis Entgeltgruppe 11 bzw. 12 (für bereits ausgebildete Sachverständige) der Entgeltordnung zum Tarifvertrag der Länder (TV-L)
  • ggf. kann geprüft werden, ob ein bis zu zwei Stufen höheres Entgelt, als das tarifvertraglich regulär vorgesehene, gewährt werden kann (Die Zahlung des höheren Entgeltes ist abhängig von der Bewerberlage)
  • eine anspruchsvolle und herausfordernde Tätigkeit im polizeilichen Umfeld
  • ein motiviertes Team mit fachlicher und sozialer Kompetenz
  • vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten
  • flexible Arbeitszeitgestaltung (kernzeitlose Gleitzeit zwischen 06:00 und 21:00 Uhr) mit der Möglichkeit der flexiblen Arbeitsortgestaltung
  • kostenlose Nutzung von Maßnahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements (z.B. Sportkurse; Fitnessräume; etc.)
  • die Möglichkeit zum Bezug eines vom Arbeitgeber bezuschussten VBB-Firmentickets
  • 30 Tage Erhohlungsurlaub im Kalenderjahr
  • (nur für Tarifbeschäftigte:) betriebliche Altersvorsorge (VBL) und Jahressonderzahlung

Bei der Gestaltung der Arbeitsplätze und -bedingungen legt die Polizei des Landes Brandenburg großen Wert darauf, dass sich die Belange von Beruf und Familie bestmöglich vereinbaren lassen. Dieser Arbeitsplatz ist daher – im Rahmen der dienstlichen Möglichkeiten und Erfordernisse – grundsätzlich auch für eine Teilzeitbeschäftigung geeignet.

Zudem fördert die Landespolizei aktiv die Gleichstellung aller Beschäftigten. Wir begrüßen deshalb Bewerbungen von Allen, unabhängig von deren Nationalität (Kommunikationssprache ist Deutsch), sozialer Herkunft, Alter, Religion, Behinderung oder sexueller Identität.

Gleichwohl ist die Landespolizei bestrebt, den Frauenanteil zu erhöhen, so dass Bewerbungen von Frauen ausdrücklich erwünscht sind.

Ihre besondere Verpflichtung sieht die Landespolzei in der Einstellung behinderter Menschen. Daher werden Bewerbende, die zum Personenkreis schwerbehinderter oder diesen gleichgestellter Menschen mit Behinderung gehören, bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Auf eine ggf. vorliegende Behinderung ist im Bewerbungsschreiben hinzuweisen.

 

Kontakt und Informationen

 

Für inhaltlich-fachliche Rückfragen zum Aufgabenbereich steht Ihnen Herr Shorow unter der Telefonnummer  (03334) 388 1230 zur Verfügung, für Fragen im Zusammenhang mit dem Stellenbesetzungsverfahren steht Frau Petra Kolitsch unter der Telefonnummer (0331) 283-3314 gerne für Sie zur Verfügung.

 

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, dann senden Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Zeugniskopien etc.) bitte bis zum 17.03.2023 an das

 

Polizeipräsidium des Landes Brandenburg

Behördenstab, Stabsbereich Personal

Kaiser-Friedrich-Straße 143

14469 Potsdam

 

Bewerbende, die bereits im öffentlichen Dienst tätig sind, werden gebeten, ihr Einverständnis zur Einsichtnahme in die Personalakte zu erklären und nach Möglichkeit Angaben zu ihrer personal-führenden Stelle zu tätigen.

 

Eine Rücksendung eingereichter Bewerbungsunterlagen erfolgt grundsätzlich nicht. Daher wird gebeten, dem Bewerbungsschreiben lediglich Kopien beizufügen und keine Bewerbungsmappe zu verwenden. Sofern Sie dennoch die Rücksendung von Bewerbungsunterlagen wünschen, ist ein ausreichend frankierter Rückumschlag beizulegen. Anderenfalls werden die Bewerbungsunterlagen nach rechtskräftigem Abschluss des Stellenbesetzungsverfahrens vernichtet.

 

Es wird um Kenntnisnahme und Beachtung der auf der Website www.polizei.brandenburg.de eingestellten Hinweise zum Datenschutz gebeten, mit denen Sie gemäß Art. 13 der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) über die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten im Zusammenhang mit Ihrer Bewerbung im Polizeipräsidium des Landes Brandenburg informiert werden.

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