BlaulichtPolizei

Sachbearbeiterin/Sachbearbeiter (m/w/d) Hinweisbearbeitung Kinder- und Jugendpornografie (KiPo)

#Eberswalde – 


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Das Polizeipräsidium des Landes Brandenburg mit seinen rund 7.000 Bediensteten ist zuständig für die Sicherheit der rund 2,5 Millionen – in 14 Landkreisen und vier kreisfreien Städten wohnhaften – Brandenburgerinnen und Brandenburger. Das Land Brandenburg ist mit einer Fläche von 29.476 km² das fünftgrößte Bundesland der Bundesrepublik Deutschland und zugleich das größte der neuen Bundesländer und hat mit einer Gesamtlänge von rund 250 km die längste Außengrenze zu Polen. Der Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums umfasst ein Straßennetz von 12.391 km Bundesautobahnen, Bundes-, Landes- und Kreisstraßen sowie 1.637 km schiffbare Bundes- und Landeswasserstraßen einschließlich des Spreewalds. Die Abteilung Zentrale Aufgaben/Cyber-Competence-Center /Besondere Ermittlungen, Dezernat Cyber-Competence-Center, Sachgebiet Auswertung/Ermittlungen sexualisierte Gewalt gegen Kinder/Jugendliche ist u.a. zuständig für die Beweissicherung und Auswertung mit dem Ziel der Ermittlung von Herstellern und Verbreitern einschlägiger Schriften, das Transparentmachen von Verbreitungswegen und die Identifizierung von unbekannten sexuellen Missbrauchern und Missbrauchsopfern.

Zum nächstmöglichen Zeitpunkt sind beim Landekriminalamt mit Dienstort Eberswalde zwei Stellen als

Sachbearbeiterin/Sachbearbeiter (m/w/d) Hinweisbearbeitung Kinder- und Jugendpornografie (KiPo)

zu besetzen.

Ihre Aufgaben:

Auswertung in der Ansprechstelle Kinder- und Jugendpornografie

  • Sichtung, Sortierung und Steuerung von Nachrichten u. Hinweisen / Vorgangsablage / Speicherung
  • Prüfen und Erkennen von Gefahrenüberhängen (z.B. Hinweise auf einen womöglich noch andauernden sex. Missbrauch von Kindern)
  • Informationssammlung, -recherche und  -erfassung insbesondere in Verbunddateien, den polizeilichen Vorgangsbearbeitungs- und Auswertedateien und Vorgangsnachweisen
  • Bewertung, Zusammenführung oder Löschung von im LKA verfügbaren Daten und Aktenbeständen zur weiteren Verarbeitung (z.B. Zuordnung zu bereits bestehenden Vorgängen, Zusammenführen einzelner Datensätze in den polizeilichen Dateien)
  • Erhebung von Bestandsdaten bei Providern, EMA- und ggf. auch OSINT-Abfragen
  • Schriftverkehr im Rahmen der qualifizierten Auskunftserteilung und Informationsweitergabe
  • Erstellen und Führen einer Ermittlungsakte (Fertigung von Strafanzeigen und Ermittlungsberichten) und Erstellen einer Bilddokumentation zu den übermittelten Beweismitteln (hier müssen Hash-Sets den Original-Bilddateien zugeordnet, bewertet und ein klassifiziert sowie Bilddokumentationen zu übermittelten Videodateien erstellt werden
  • Fertigung der Strafanzeige unter Hinzuziehung notwendiger Erfassungsbelege
  • Versenden des Ermittlungsvorgangs an die zuständige Staatsanwaltschaft

Aufgrund der zu bearbeitenden Thematik ist ein Kontakt mit kinder- und jugendpornographisch Darstellungen arbeitstäglich gegeben.

Anforderungen:

Formale Anforderungen:

Erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung im Bereich der IT-Kommunikation, des Büromanagements oder der Verwaltung (Verwaltungsfachangestellte/r alternativ auch Rechtsanwaltsfachangestellte/r). Mindestens eine dreijährige Berufserfahrung im o.a. Bereich.

Fachliche Anforderungen:

  • Kenntnisse in der Datenerfassung und -bearbeitung
  • Kenntnisse von Windows-Grundlagen und dem Aufbau von relationalen Datenbanken-Netzwerktechnologien
  • Kenntnisse im aktuellen Kommunikationsnetze-MS Office; insbesondere Excel
  • technisches Englisch

Weitere Fachkenntnisse in polizeirechtlicher Hinsicht und die zur Bearbeitung des Tätigkeitsfeldes erforderlich sind, werden im Rahmen interner Fortbildungsmaßnahmen erlangt. Es handelt sich bei diesen Tätigkeiten um polizeivollzugsunterstützende Tätigkeiten.

Ein hohes Maß an psychischer Belastbarkeit ist aufgrund der wahrzunehmenden Aufgaben zwingend erforderlich.

Es wird darauf hingewiesen, dass bei Einstellungsabsicht ein Auszug aus dem Bundeszentralregister (Führungszeugnis) gem. § 30 Absatz 5 Bundeszentralregistergesetz zur Vorlage bei der Behörde abgefordert wird. Die Bereitschaft zur Überprüfung im polizeilichen Auskunftssystem bei Eingang der Bewerbungsunterlagen muss die Bewerberin/der Bewerber in seinem Bewerbungsschreiben ebenfalls erklären.

Außerfachliche Anforderungen:

  • sicherer Umgang mit dem PC
  • hohe Auffassungsgabe und selbstständiges Arbeiten
  • analytisches Denkvermögen
  • Kooperationsfähigkeit/Teamfähigkeit
  • Einsatzbereitschaft/Engagement
  • Bereitschaft zur Fortbildung

Ein hohes Maß an psychischer Belastbarkeit ist aufgrund der wahrzunehmenden Aufgaben zwingend erforderlich.

Wir bieten Ihnen:

  • einen unbefristeten Arbeitsplatz mit einer Eingruppierung in Entgeltgruppe 9a der Entgeltordnung zum Tarifvertrag der Länder (TV-L)
  • abweichend von den tarifvertraglichen Regelungen kann ein bis zu zwei Stufen höheres Entgelt gewährt werden (die Gewährung des höheren Entgeltes erfolgt in Abhängigkeit der Bewerberlage)
  • eine interessante und abwechslungsreiche und zugleich anspruchsvolle und herausfordernde Tätigkeit in der Polizei des Landes Brandenburg
  • ein motiviertes Team mit fachlicher und sozialer Kompetenz
  • bedarfsorientierte Fortbildungsmöglichkeiten
  • flexible Arbeitszeiten
  • die Möglichkeit zum Bezug eines VBB-Firmentickets

Bei der Gestaltung der Arbeitsplätze und -bedingungen legt die Polizei des Landes Brandenburg großen Wert darauf, dass sich die Belange von Beruf und Familie bestmöglich vereinbaren lassen. Dieser Arbeitsplatz ist daher – im Rahmen der dienstlichen Möglichkeiten und Erfordernisse – grundsätzlich auch für eine Teilzeitbeschäftigung geeignet.Zudem fördert die Landespolizei aktiv die Gleichstellung aller Beschäftigten. Wir begrüßen deshalb Bewerbungen von Allen, unabhängig von deren Nationalität (Kommunikationssprache ist Deutsch), sozialer Herkunft, Alter, Religion, Behinderung oder sexueller Identität.Gleichwohl ist die Landespolizei bestrebt, den Frauenanteil zu erhöhen, so dass Bewerbungen von Frauen ausdrücklich erwünscht sind.Ihre besondere Verpflichtung sieht die Landespolizei in der Einstellung behinderter Menschen. Daher werden Bewerbende die zum Personenkreis schwerbehinderter oder diesen gleichgestellten Menschen mit Behinderung gehören bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Auf eine ggf. vorliegende Behinderung ist im Bewerbungsschreiben hinzuweisen.

Kontakt und Informationen

Für inhaltlich-fachliche Rückfragen zum Aufgabenbereich steht Ihnen Frau Widhalm unter der Telefonnummer (03334) 388-1212 zur Verfügung, für Fragen im Zusammenhang mit dem Stellenbesetzungsverfahren steht Frau Petra Kolitsch unter der Telefonnummer (0331) 283-3314 gerne für Sie zur Verfügung.

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, dann senden Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Zeugniskopien etc.) ausschließlich auf dem Postweg bitte bis zum 20.01.2023 an das

Polizeipräsidium des Landes Brandenburg

Behördenstab, Stabsbereich Personal

Kaiser-Friedrich-Straße 143

14469 Potsdam

Eine Rücksendung eingereichter Bewerbungsunterlagen erfolgt grundsätzlich nicht. Daher wird gebeten, dem Bewerbungsschreiben lediglich Kopien beizufügen und keine Bewerbungsmappe zu verwenden. Sofern Sie dennoch die Rücksendung von Bewerbungsunterlagen wünschen, ist ein ausreichend frankierter Rückumschlag beizulegen. Anderenfalls werden die Bewerbungsunterlagen nach rechtskräftigem Abschluss des Stellenbesetzungsverfahrens vernichtet.

Es wird um Kenntnisnahme und Beachtung der auf der Website www.polizei.brandenburg.de eingestellten Hinweise zum Datenschutz gebeten, mit denen Sie gemäß Art. 13 der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) über die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten im Zusammenhang mit Ihrer Bewerbung im Polizeipräsidium des Landes Brandenburg informiert werden.

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