Potsdam

Sehen und gesehen werden: Tag der Verkehrssicherheit

Rettungssimulator und Rauschbrillenparcours auf dem Luisenplatz

Heute veranstaltete die Landeshauptstadt Potsdam gemeinsam mit der Polizeiinspektion Potsdam, dem Polizeipräsidium und weiteren Unterstützern, wie der Deutsche Verkehrswacht, ADFC, VCD, Landessportbund, Unfallkasse sowie Schutzengel und Zebra der Kampagne „Lieber sicher, lieber leben“, wieder den „Tag der Verkehrssicherheit“, auf dem Luisenplatz.

Mit vor Ort war neben Bernd Rubelt, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt, unter anderem auch die Koordinatorin des Sachbereichs Prävention Potsdam, Polizeihauptkommissarin Juliane Mutschischk. Den Beteiligten war wichtig, alle zu gegenseitiger Rücksichtnahme und verantwortungsvollem Verhalten im Straßenverkehr zu sensibilisieren, um vor allem die schwächeren Verkehrsteilnehmer zu schützen.

„Mit dem Tag und den unterschiedlichen Aktionen und Stationen vor Ort wollen wir für die notwendige Aufmerksamkeit für Verkehrssicherheit sorgen. Denn das Thema geht uns alle an. So möchte doch jeder Verkehrsteilnehmer, unabhängig davon wie er mobil ist, sicher ans Ziel kommen und niemanden gefährden. Vorsichtig und vorausschauend fahren und gegenseitig Rücksicht nehmen ist dabei besonders wichtig, um die schwächeren Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr zu schützen.  Aber auch die Strukturen und Infrastrukturen vor Ort sind ein wichtiger Baustein, damit zu Fußgehende und Radfahrende sich im Verkehr sicher fühlen können. Hier sind wir in Potsdam auf einem guten Weg, setzen wichtige Bausteine, wie die Rad- und Fußverkehrskonzepte um und planen derzeit verkehrssichere, autoarme Quartiere in der Innenstadt, im Schlaatz und für Krampnitz“, sagt der Beigeordnete Rubelt.

Polizeidirektor Christian Hylla, Leiter der Polizeiinspektion Potsdam ergänzt: „In der Landeshauptstadt Potsdam sind tagtäglich zahlreiche Verkehrsteilnehmer unterwegs – und das auf ganz unterschiedliche Arten: zu Fuß, mit Fahrrad oder E-Roller oder auch mit dem Auto. Aufgrund der schweren Folgen bleiben für uns die schwächeren Verkehrsteilnehmer wie Kinder, Senioren und Radfahrer besonders im Fokus. Mit Veranstaltungen wie dem ‚Tag der Verkehrssicherheit‘ wollen wir sensibilisieren und so dafür sorgen, dass alle Verkehrsteilnehmer in Zukunft noch sicherer unterwegs sind. Dafür waren heute zahlreiche Beamtinnen und Beamte am Luisenplatz vor Ort – denn das persönliche Gespräch ist für den Erfolg unserer Arbeit unersetzlich.“

Bei angenehmem Wetter besuchten viele Interessierte die familienfreundliche Veranstaltung auf dem Luisenplatz. Es gab Angebote für Groß und Klein und wieder viel zu sehen und zu erleben: Mutige Erwachsenen konnten im Rettungssimulator üben, wie man sich aus einem auf dem Dach liegenden Fahrzeug befreit; Kinder konnten sich die Funkstreifenwagen und Polizeimotorräder aus der Nähe anschauen und Platz nehmen.

Polizeihauptkommissarin Juliane Mutschischk, Koordinatorin des Sachgebiets Prävention der Polizeiinspektion Potsdam sagt: „Die Erfahrung hat gezeigt, dass man besonders nachdrücklich von Dingen beeinflusst wird, die man selbst erlebt hat. Deshalb haben wir viel zum Mitmachen angeboten: Mit speziellen Rauschbrillen konnten die Besucher zum Beispiel testen, wie sich Alkohol und Drogen auf ihre Fähigkeiten auswirken – und dabei am eigenen Körper spüren, warum man sich in einem solchen Zustand zum Beispiel auf keinen Fall mehr hinters Lenkrad setzen sollte. Es freut mich, dass wir mit unseren Angeboten heute so viele Menschen erreichen konnten.“

Die Polizei bot zudem eine Einbruchs- und Diebstahlschutzberatung an und zeigte ihre Dienstfahrräder und den Videowagen. Auch ein bei den Jüngsten wahrscheinlich bekanntes TV-Gesicht war auf dem Luisenplatz: Christian Bahrmann, bekannt aus der Sendung „Kikaninchen“ vom Kinderkanal (KiKa), war gemeinsam mit der Unfallkasse vor Ort und nahm sich der kleinsten Veranstaltungsteilnehmer an. Zudem konnten Fotos mit ihm gemacht werden. Das Ordnungsamt der Stadt Potsdam stellte sein Geschwindigkeitsmessfahrzeug vor, der ADAC bot einen Sicherheitscheck für Fahrräder an und die Deutsche Verkehrswacht war mit einem Fahrradparcours vor Ort. Wer seine Motorik testen wollte, konnte dies bei den Vertretern des Landessportbundes tun.

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