Potsdam

Solidaritätskonzert in der Nikolaikirche zum Jahrestages des Ukraine-Krieges

Europe Symphony Orchestra mit Musikern aus zehn Nationen und der Ukraine unter dem Dirigat von Björn O. Wiede

Unter dem Motto „Mut, Hoffnung, Zuversicht – ein Jahr Krieg in der Ukraine“ findet am Sonntag, den 26. Februar um 17.00 Uhr in der St. Nikolaikirche zu Potsdam ein Konzert mit dem Europe Symphony Orchestra statt. Zu dieser besonderen musikalischen Veranstaltung im Zeichen der Solidarität mit allen Ukrainerinnen und Ukrainern laden der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt, Mike Schubert, der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung, Pete Heuer, gemeinsam mit Nikolaikantor Björn O. Wiede ein. Das Europe Symphony Orchestra wird von Künstlerinnen und Künstlern aus zehn Nationen und der Ukraine gebildet. Die Musiker spielen unter dem Dirigat von Björn O. Wiede. Der Eintritt ist frei. Vor Ort wird um Spenden für die Klinik Iwano-Frankiwsk (Ukraine) gebeten.

Oberbürgermeister Mike Schubert: „Die Landeshauptstadt Potsdam erklärt sich weiterhin solidarisch mit allen Bürgerinnen und Bürgern der Ukraine. Wir bekennen uns ausdrücklich zu Werten wie Freiheit, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschlichkeit und verurteilen den andauernden Krieg in der Ukraine auf das Schärfste. Die schrecklichen Bilder aus dem Kriegsgebiet erschüttern uns und machen uns tief betroffen. Die Kampfhandlungen verursachen unvorstellbar großes Leid und zerstören auf Jahre die Lebensgrundlage der Menschen in der Ukraine. Hunderttausende sind bereits geflüchtet. Viele benötigen weiterhin dringend unsere Unterstützung. Ich rufe daher dazu auf, anlässlich des Konzerts mit Spenden für die Klinik in Iwano-Frankiwsk zu helfen. Mit der in der West-Ukraine gelegenen Stadt bahnt Potsdam derzeit einen Städtepartnerschaftsvertrag an.“

Der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung, Pete Heuer, sagt: „Die grausame Realität des Krieges darf uns nicht sprachlos machen. Potsdamerinnen und Potsdamer wollen gemeinsam mit Gästen aus der fast 3.000 Menschen zählenden Community der Geflüchteten dem tragischen Geschehen gedenken und so für Frieden und Freiheit in der Ukraine eintreten.“

Björn O. Wiede ergänzt: „Für mich ist es eine großartige Sache, wieviele Kolleginnen und Kollegen sich bereit erklärt haben, bei diesem Projekt mitzuwirken. Unter dem
Namen „Europe Symphony“ setzt das Orchester ein Statement – es geht um das, was wir wünschen, was die Stärke unseres Kontinentes sein kann: Europa als tätiger Zusammen-Klang. Das Orchester vereinigt hervorragend ausgebildete junge und erfahrene professionelle Musikerinnen und Musiker, deren Wege aus Ländern wie Spanien, Portugal, Polen, Serbien, Türkei, Slowakei, Israel, Armenien, Litauen, USA, Deutschland und der Ukraine für einige Zeit vor Ort zusammenführen. Wenn wir zusammenspielen, erklingt eine wahre Europa-Sinfonie, verkörpert in der Musik des ukrainischen Volkskomponisten Skoryk und des Europäers Ludwig van Beethoven: es ist eine Symphonie, die die Kraft, aus der wir leben, erweitert und stärkt.“

Hintergrund der Veranstaltung ist der Jahrestag des Beginns des völkerrechtswidrigen Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine am 24. Februar 2022. Erwartet werden zahlreiche Gäste aus Politik und Stadtgesellschaft, darunter auch Manja Schüle, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg.

 

Nach Grußworten von Stadtkämmerer Burkhard Exner sowie ukrainischen und deutschen Gästen werden unter anderem die 3. Sinfonie Es-Dur, EROICA von Ludwig van Beethoven sowie die Nationalhymnen der Ukraine und Deutschlands zu Gehör gebracht.

 

Platzreservierung können unter www.konzerte-potsdam.de vorgenommen oder per E-Mail an info@konzerte-potsdam.de gesandt werden.

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