Uncategorized

STADTRADELN 2022 – MIL ruft zur Teilnahme auf

STADTRADELN ist eine bundesweite Aktion des Netzwerkes Klima-Bündnis für mehr Radfahren. Bei dem Wettbewerb geht es darum, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Im Zeitraum vom 1. Mai bis zum 30. September 2022 kann jeder in Städten, Gemeinden, Landkreisen und Regionen in die Pedale treten und Kilometer sammeln.

Verkehrsminister Guido Beermann: „Wir wollen den Radverkehr in Brandenburg weiter stärken, damit noch mehr Menschen auf das Fahrrad umsteigen. Der Gestaltung der Mobilitätswende kommt eine besondere Rolle zu, die wir nur gemeinsam schaffen können. Mit der Aktion STADTRADELN kann jede und jeder zeigen, wie einfach es ist, mit dem Fahrrad klimafreundlich und nachhaltig unterwegs zu sein. Ich freue mich besonders, dass von Jahr zu Jahr immer mehr Kommunen in Brandenburg am STADTRADELN teilnehmen und es so viele Bestrebungen in den Kommunen gibt, den Radverkehr vor Ort voranzubringen.“

Stadtradeln ist eine Kampagne des Netzwerks Klima-Bündnis. Ziel ist es, in einem vorgegebenen Zeitraum als Gruppe oder Einzelner möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zurückzulegen, um die individuellen und kommunalen CO2-Emissionen zu senken. Der Wettbewerb findet deutschlandweit statt. Der Wettbewerbszeitraum beträgt 21 aufeinanderfolgende Tage, die jeweils zwischen dem 1. Mai und 30. September liegen müssen. 2022 findet der Wettbewerb zum 15. Mal statt. Weitere Informationen finden Sie unter www.stadtradeln.de.

Das Klima-Bündnis zeichnet als kommunales Netzwerk nach Abschluss des Wettbewerbs anhand der Einwohnerzahl in fünf Größenklassen in zwei Kategorien aus:

  • Fahrradaktivstes Kommunalparlament (Kilometer pro Parlamentarier*in in Abhängigkeit zur Beteiligungsquote der Parlamentarier*innen)
  • Fahrradaktivste Kommune mit den meisten Radkilometern (absolute Gesamtkilometer)

Hinzu kommen weitere Einzelpreise- und Sachpreise (https://www.stadtradeln.de/preise).

Die Beteiligung an der Aktion wächst von Jahr zu Jahr – sei es durch die Anzahl der teilnehmenden Kommunen als auch durch die Anzahl der Radfahrenden. Auch im Land Brandenburg nehmen immer mehr Kommunen an dem Wettbewerb teil. So hat sich die Anzahl der teilnehmenden Kommunen innerhalb von zwei Jahren verdoppelt. Nahmen in 2020 knapp 30 Kommunen an der Aktion teil, so haben sich in diesem Jahr bereits mehr als 60 Kommunen für die Aktion angemeldet. Diese Rekordbeteiligung zeigt, wie präsent das Thema Radverkehr mittlerweile in den Kommunen ist.

Die meisten Brandenburger Kommunen beginnen nach den Sommerferien mit dem Wettbewerb, so dass noch viele Interessierte mitradeln können – sei es in einem Team für eine Behörde, ein Unternehmen, eine Schule, einen Sportverein, eine Wohngemeinschaft oder als Einzelperson. Jeder kann seine Kommune unterstützen und mitradeln.

Die Brandenburger Landesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, den Anteil des Umweltverbunds am Modal-Split (Anteil der verschiedenen Verkehrsmittel) bis zum Jahr 2030 auf 60 Prozent zu erhöhen. Insbesondere dem Radverkehr kommt bei der Gestaltung der Mobilitätswende eine entscheidende Rolle zu. Im Fokus steht dabei die weitere Steigerung der Sicherheit und der Attraktivität des Radverkehrs in allen Landesteilen. Sowohl in urbanen als auch in ländlichen Räumen soll der Radverkehr gefördert und als umweltfreundliche und gesundheitsfördernde Mobilitätsform verankert werden.

In der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Kommunen (AGFK Brandenburg) können Kommunen beim Thema Radverkehr auf vorhandenes Wissen und Erfahrungen im kommunalen Netzwerk zurückgreifen. Durch den regelmäßigen Austausch untereinander – aber auch mit anderen Fachpartnern – entstehen Synergien, welche die kommunalen Verwaltungen unterstützen und entlasten. Eine Geschäftsstelle steht als ständiger Ansprechpartner für Mitglieder und Interessierte zur Verfügung und koordiniert den fachlich-organisatorischen Ablauf der gemeinsamen Aktivitäten, darunter Veranstaltungen, gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit, Initiativen und Kampagnen.