Tarifverhandlungen für ca. 8.100 Brandenburger Beschäftigte in der Wohlfahrt, in der Pflege, in der Behindertenhilfe, in Kitas und in der Kinder- und Jugendhilfe
Für ca. 8.100 beginnen getrennt am 7. Mai 2025 und am 8. Mai 2025 zwischen der Gewerkschaft ver.di und zwei verschiedenen Arbeitgeberverbänden im Land Brandenburg
Die Gewerkschaft ver.di fordert für beide Tarifverhandlungen für das Jahr 2026 jeweils 8 Prozent mehr Entgelt, dabei mindestens 400 EUR und u. a. einen Zuschlag, wenn Beschäftigte zusätzlich ungeplante Dienste übernehmen.
Am 7. Mai 2025 beginnen die Tarifverhandlungen für rund 4.000 Beschäftigte in der Wohlfahrt, in der Pflege, in der Behindertenhilfe, in Kitas und in der Kinder- und Jugendhilfe in rund 34 Brandenburger Unternehmen und Verbände, die Mitglied im Arbeitgeberverband Paritätische Tarifgemeinschaft Brandenburg e.V. (PTG) sind. Unter anderem sind die Volkssolidarität Landesverband Brandenburg e.V. mit mehr als 1.000 Beschäftigten und andere Verbände und Unternehmen der Volkssolidarität Mitglied im Arbeitgeberverband PTG. Weiterhin sind vier verschiedene ASB-Unternehmen bzw. ASB-Verbände, das Behindertenwerk Spremberg e.V. gemeinsam mit der BWS-Spremberg GmbH, die Gemeinnützige Gesellschaft für Alten- und Behindertenpflege mbH in Bernau (GGAB) und die Gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung Brandenburger Kinder und Jugendlicher mbH (GFB, Sitz Potsdam) Mitglied im Arbeitgeberverband PTG. (Liste der tarifgebundenen Brandenburger Arbeitgeber im Arbeitgeberverband PTG: https://bb.verdi.de/++file++6819d96f9e87e4b86e432024/download/Unternehmen-und-Besch%C3%A4ftigtenzahlen-PTG-Brandenburg-2025.pdf)
Am 8. Mai 2025 beginnen die Tarifverhandlungen für rund 4.100 Beschäftigten in 14 verschiedenen Brandenburger Verbänden und Unternehmen der Arbeiterwohlfahrt (AWO), die jeweils Mitglied im Arbeitgeberverband Wohlfahrt in Brandenburg e.V. sind. Darunter sind der AWO Bezirksverband Brandenburg Süd e.V. mit rund 1.725 Beschäftigten und der AWO Bezirksverband Brandenburg Ost e.V. mit rund 850 Beschäftigten. Die Verbände und Unternehmen der Arbeiterwohlfahrt (AWO) betreiben Pflegeeinrichtungen, Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, Kitas und Einrichtungen für Kinder und Jugendliche. (Liste alle Brandenburger Arbeitgeber im Arbeitgeberverband Wohlfahrt in Brandenburg e.V.: https://bb.verdi.de/++file++6819d99487b46ab43dacc23e/download/Unternehmen-im-Arbeitgeberverband-Wohlfahrt-Brandenburg-2025.pdf).
Die zwei Brandenburger ver.di-Tarifkommissionen fordern für beide Tarifverhandlungen für das Jahr 2026 jeweils 8 Prozent mehr Entgelt, dabei mindestens 400 EUR und u. a. einen Zuschlag, wenn Beschäftigte zusätzlich ungeplante Dienste übernehmen.
„Mit den Tarifverhandlungen und der ver.di-Tarifforderung fordern wir mehr Anerkennung für die soziale Arbeit und eine weitere Angleichung an das Entgeltniveau im öffentlichen Dienst“, so Ben Brusniak, der ver.di-Verhandlungsführer für beide Tarifverhandlungen.