Teltow-Fläming: Pflege vor Ort – Ministerin Nonnemacher in Baruth/Mark
Zum Finale ihrer Pflege-vor-Ort-Tour am 8. Dezember 2022 besuchte Ursula Nonnemacher, Ministerin für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg, die Stadt Baruth/Mark in Teltow-Fläming.
In einem Auftaktgespräch würdigte sie die Initiativen der Stadt und Ehrenamtlichen zum Aufbau und der Erweiterung des im Herbst 2021 gegründeten Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ). Die Strahlkraft für andere Kommunen in ganz Deutschland sei enorm. Ganzheitliches Denken in der Gesundheitsvorsorge, in Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Initiativen, dem Kreisseniorenbeirat und der Arbeiterwohlfahrt seien begrüßenswert.
Natürlich sprach man auch über Probleme, die sich mit dieser Mammutaufgabe verbinden.
Peter Ilk, Bürgermeister der Stadt Baruth/Mark unterstrich, dass die Bundesgesetzgebung einige Hürden abbauen müsse. Kurze Bewilligungsfristen seitens der kassenärztlichen Vereinigung, hohe Fluktuation bei der Besetzung von Arztstellen und die Angst, dass es am Ende doch nicht klappen würde, begleiteten die Bemühungen um das Medizinische Versorgungszentrum. Er betonte, dass es bei einem solchen Projekt wichtig sei, viele Akteure im Boot zu haben und dass die Stadt federführend bleiben müsse.
Auch Ministerin Nonnemacher sieht diese Hürden. Landrätin Kornelia Wehlan schlug vor, eine Bundesratsinitiative anzustoßen, um schlussendlich die noch bestehenden Barrieren wirkungsvoll abbauen zu können.
Fördermittel für Tagespflegestelle
Bei der Besichtigung der AWO-Tagespflegestelle „Alte Försterei“, die zum gesamtheitlichen Konzept der Stadt gehört, übergab die Ministerin symbolisch einen positiv votierten Fördermittelbescheid an den Leiter des Regionalverbands Brandenburg Süd e. V. der Arbeiterwohlfahrt Wolfgang Luplow. Im Rahmen der Pflegezukunftsinvestitionsrich