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Tödlicher Verkehrsunfall im Gemeindebereich Steingaden

#STEINGARTEN, LKR. WEILHEIM-SCHONGAU. Am Donnerstag den 13.04.2023 ereignete sich gegen 13.50 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall auf der Staatsstraße 2059 zwischen Lechbruck und Steingarten. Ein 84-jähriger Mann verstarb, drei weitere Personen erlitten mittelschwere Verletzungen. 

 

Am Donnerstag, 13.04.2023, gegen 13.50 Uhr, ereignet sich auf der Staatsstraße 2059 zwischen Lechbruck und Steingaden, im Bereich Vordergründl, ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein 84-jähriger Mann aus dem südlichen Altlandkreis verstarb und drei weitere Personen mittelschwere Verletzungen erlitten. Der 84-jährige fuhr mit seinem Pkw VW die Staatsstraße von Lechbruck kommend in Richtung Steingaden. Im Bereich Vordergründl kam er in einer langgezogenen Rechtskurve aus bisher nicht geklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn. Eine entgegenkommende, in Richtung Lechbruck fahrende Zeugin konnte noch nach rechts, in eine Wiese ausweichen, und eine Kollision mit dem VW verhindern. Ein der Zeugin nachfahrender Pkw VW, der von einem 71-jährigen Mann aus Steingaden gelenkt wurde, konnte nicht mehr ausweichen, so dass es jeweils frontal links zu einer schweren Kollision mit dem entgegenkommenden Pkw des 84-jährigen kam. Der Pkw des 71-jährigen kam wenige Meter nach der Unfallstelle auf der rechten Fahrbahnhälfte zum Stehen, der VW des Unfallverursachers schleuderte noch circa 100 Meter in Richtung Steingaden weiter und kam dort zum Stehen. Während die Insassen im Pkw des 71-jährigen, eine 71-jährige Beifahrerin und ein 8-jähriges Kind, aus dem Pkw aussteigen konnten, wurde der 84-jährige von den Rettungskräften aus dem Pkw geborgen. Der herbeigerufene Notarzt konnte nur noch den Tod des 84-jährigen feststellen. Der 71-jährige Fahrer des entgegenkommenden Pkw sowie seine 71-jährige Beifahrerin und das 8-jährige Kind wurden mit mittelschweren Verletzungen ins Krankenhaus Kaufbeuren verbracht. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde zur genauen Klärung der Unfallursache ein Unfallanalytisches Gutachten in Auftrag gegeben. Neben Polizei und Rettungsdienst war die Feuerwehr Steingaden, Urspring und Lechbruck mit insgesamt circa 50 Einsatzkräften vor Ort. Die Staatsstraße 2059 musste zur Unfallaufnahme und zur Erstellung des Gutachtens bis in die frühen Abendstunden komplett gesperrt werden. Die Verkehrsmaßnahmen an der Umleitung erfolgte durch Einsatzkräfte der Feuerwehr. Die beiden am Unfall beteiligten Fahrzeuge wurden abgeschleppt und sichergestellt. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden in Höhe von circa 14.000,– Euro.

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