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Tötungsdelikt an Hanna W. (23) aus Aschau im Chiemgau: Tatverdächtiger in Untersuchungshaft – Ermittlungen noch nicht abgeschlossen

PRIEN AM CHIEMSEE, OT KALTENBACH / ASCHAU IM CHIEMGAU, LKR. ROSENHEIM. Am 3. Oktober 2022 wurde Hanna W. (23) Opfer eines Gewaltverbrechens. Am Freitag, den 18. November 2022, wurde durch Beamte der Soko „Club“ ein Tatverdächtiger festgenommen. Der Ermittlungsrichter ordnete die Untersuchungshaft an.  

Am Nachmittag des 3. Oktober 2022 war im Gemeindebereich von Prien am Chiemsee eine tote Person aus dem gleichnamigen Fluss geborgen und noch am Abend desselben Tages im Rechtsmedizinischen Institut in München obduziert worden. Die Tote war zweifelsfrei als die 23-jährige Hanna W. aus Aschau im Chiemgau identifiziert worden. Die Rechtsmediziner hatten bei ihren Untersuchungen eindeutige Spuren äußerer Gewalteinwirkung festgestellt, die auf ein Tötungsdelikt schließen lassen.

In den vergangenen Tagen ergaben sich konkrete Verdachtsmomente gegen einen Heranwachsenden aus dem südlichen Landkreis Rosenheim. Am gestrigen Freitag, 18. November 2022, wurde der Tatverdächtige verhaftet und seine Wohnung durchsucht. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde der junge Mann mit deutscher Staatsangehörigkeit noch im Laufe des Freitagabends dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt. Der Richter gab dem Antrag der Staatsanwaltschaft statt und ordnete die Untersuchungshaft an. Der Beschuldigte wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Für die Staatsanwaltschaft und die Soko „Club“ der Kriminalpolizei sind die Ermittlungen jedoch nicht abgeschlossen. Weiterhin gilt es, den gesamten Ablauf der Tatnacht aufwändig zu rekonstruieren. Für den Beschuldigten gilt bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung uneingeschränkt die Unschuldsvermutung.

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