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Traditioneller Weihnachtsbesuch auf der Feuerwache

Bürgermeister Matthias Müller dankt Feuerwehrleuten für ihren Einsatz
Herten. Der Besuch des Bürgermeisters bei der Feuerwehr an Weihnachten hat Tradition – und zwar zu Recht. Denn das, was Feuerwehrleute das ganze Jahr über in Herten mit ihrem Einsatz leisten, verdient Anerkennung. Aus diesem Grund bedankte sich auch Bürgermeister Matthias Müller bei seinem Besuch in der Feuerwache bei Oberbrandrat Stefan Lammering und seinem Team – stellvertretend für alle Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr.
Auch die drei Stellvertretenden des Bürgermeisters, Jürgen Grunwald, Silvia Godde und Nicole Barciaga, die Matthias Müller traditionsgemäß begleiteten, schlossen sich dem Dank an.
„Sich Tag und Nacht für andere einzusetzen – das kann man meiner Meinung nach nicht hoch genug anrechnen. Von daher möchte ich heute die Gelegenheit nutzen, um danke zu sagen: ,Danke‘ an diejenigen, die in Feuerwehr- und Rettungswachen, bei der Polizei oder im Krankenhaus für das Wohl aller sorgen“, sagte Matthias Müller. Und weiter richtete er sich direkt an Oberbrandrat Stefan Lammering und dessen Team: „Das, was Sie täglich tun, ist eine großartige und gleichzeitig so wertvolle Arbeit.“ Bereits zum dritten Mal besuchte er die Feuerwache der Stadt Herten an Heiligabend. Dabei übergab er eine kleine Aufmerksamkeit, während er den Einsatzkräften für ihren Dienst dankte.
16 Feuerwehrfrauen und -männer sowie Notfallsanitäterinnen und -sanitäter sorgen im 24-Stunden-Dienst – natürlich auch an Weihnachten – für die Sicherheit der Hertenerinnen und Hertener. Auch Dezernent Dr. Oliver Lind sprach allen Anwesenden seine Wertschätzung aus: „Alle Anforderungen – und sind sie 2022 noch so schwierig gewesen – haben Sie erfolgreich zusammen gemeistert. Sie tragen maßgeblich zum Schutz und zur Sicherheit aller Hertenerinnen und Hertener bei. Vielen Dank für Ihren großartigen Einsatz.“
Stefan Lammering erinnert sich an mehrere, besondere Einsätze in diesem Jahr: Im Februar waren alle Löschzüge im Einsatz – ab dem 17. Februar fegten die Sturmtiefs „Ylenia“ und „Zeynep“ über Herten hinweg. Insgesamt rückte die Feuerwehr 34-mal zu Einsätzen aus. Auch im Gedächtnis blieben dem Oberbrandrat ein Dachstuhlbrand eines Fitnessstudios in Westerholt sowie die Geldautomatensprengung in Scherlebeck und Langenbochum. Erst wenige Tage ist der Großeinsatz auf dem Schrottplatz her, zu dem die Feuerwehr am Mittwoch, 21. Dezember, gerufen wurde. Insgesamt 90 Kräfte, zwei Sonderfahrzeuge der Feuerwehr Marl und der Meßzug aus dem Kreis Recklinghausen halfen dabei, den Brand zu löschen. Zum Glück gab es hier keine Verletzten.
2022 gab es für die Feuerwehr mehr Einsätze als im vergangenen Jahr, nämlich rund 1.000, davon 300 Brand- und 700 Einsätze in der Technischen Hilfeleistung. „Bis zum Ende des Jahres werden wir darüber hinaus vermutlich auf rund 8.000 Rettungseinsätze kommen, das sind über 1.000 Einsätze mehr als 2021. 2.400 Mal war ein Notarzt mit im Einsatz“, erklärte Stefan Lammering. Die Zahl der Krankentransporteinsätze bewege sich voraussichtlich um rund 4.000 bis zum Jahresende.
Endlich durfte auch das traditionelle Weihnachtsessen in diesem Jahr wieder stattfinden – für die Belegschaft, die ihren Dienst an Heiligabend hatte, wurden Ochsenbäckchen mit Herzoginkartoffeln und Rotkohl sowie als Dessert Mascarpone mit Spekulatius aufgetischt. „Hoffentlich bleibt alles ruhig und Sie können diese Weihnachten auch noch im Kreis Ihrer Liebsten verbringen“, verabschiedete sich Bürgermeister Matthias Müller von der Belegschaft.

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