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Triebfahrzeugführer mit Schreckschusswaffe bedroht

#Berlin – Steglitz-Zehlendorf (ots)

 

Donnerstagabend richtete ein 39-Jähriger eine Waffe auf den Triebfahrzeugführer einer S-Bahn, als dieser ihn am Bahnhof Berlin-Wannsee zum Verlassen des Zuges aufforderte.

Gegen 21:30 Uhr sprach der Triebfahrzeugführer einer S-Bahn der Linie S7 den 39-Jährigen beim Endhalt am Bahnhof Berlin-Wannsee an und forderte ihn auf, den Zug zu verlassen. Der alkoholisierte Mann (etwa 4 Promille Atemalkoholwert) soll im weiteren Verlauf eine Waffe gezogen und diese in Richtung des Triebfahrzeugführers gerichtet haben. Daraufhin flüchtete der 34-Jährige aus der S-Bahn und suchte auf dem Bahnsteig hinter einem Gebäude Schutz. Dort konnte er aus der Richtung des 39-Jährigen ein Schussgeräusch hören.

Alarmierte Einsatzkräfte der Polizei Berlin nahmen den 39-Jährigen kurz darauf fest und stellten eine Schreckschusswaffe samt Munition sicher. Der Triebfahrzeugführer blieb körperlich unverletzt. Jedoch brach er seinen Dienst aufgrund der Geschehnisse ab.

Die Bundespolizei übernahm zuständigkeitshalber die weitere Sachbearbeitung und ermittelt aufgrund des Verdachts der Bedrohung und gefährlichen Körperverletzung gegen den deutschen Staatsangehörigen. Der 39-Jährige ist bereits einschlägig polizeibekannt und wurde erst im November 2022 zur Verbüßung einer Ersatzfreiheitsstrafe aus einer Justizvollzugsanstalt entlassen.

Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen setzten die Beamten ihn in Abstimmung mit der Berliner Staatsanwaltschaft auf freien Fuß.

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