BrandenburgLandkreis Prignitz

„Tue Gutes und rede darüber“ – IT-Service des Landkreises koordiniert Installation und Einrichtung von über 50 interaktiven Displays

Die digitale Infrastruktur sowie die technische Ausstattung an Schulen gewinnt mehr und mehr an Substanz. Allen
Unkenrufen zum Trotz, greift der DigitalPakt Schule des Bundes – ein Beschluss der 2019 an die Strategie „Bildung in
der digitalen Welt“ der Kultusministerkonferenz anknüpft. In seiner Aufgabe als Schulträger, hatte der Landkreis
Prignitz dazu in der Vergangenheit bereits entsprechende Fördergeldanträge beim Bildungsministerium (MBJS)
eingereicht. Durch die genehmigten Zuwendungen, aus Fördermitteln des Sofortausstattungsprogramms des
DigitalPakt II und III stammend, konnten schon über eintausend iPads angeschafft werden. Diese sind auf
einundsechzig Koffersysteme inklusive Schutzhülle mit Tastatur an elf Schulen verteilt, die sich in Trägerschaft des
Landkreises befinden. Zusätzlich enthält jeder Koffer auch eine AppleTV-Box, zur Sicherstellung der Konnektivität
älterer Endgeräte.
Im Zuge der aktuellen Aktivitäten zur weiteren Umsetzung des DigitalPakt Schule, wurden, in diversen
Klassenzimmern sowie Fachkabinetten der jeweiligen Schulen, vor kurzem die notwendigen technischen
Voraussetzungen geschaffen und neue kabellose Internet-Zugangspunkte (Accesspoints) sowie zahlreiche
Netzwerkdosen verbaut. Nach diesen umfangreichen Arbeiten, die durch lokale Fachfirmen durchgeführt wurden,
konnten in der letzten Woche neue interaktive Displays installiert und in Betrieb genommen werden. So wie im
Leistungskurs Biologie der 12. Klassenstufe am Oberstufenzentrum (OSZ) Wittenberge, werden die vielseitigen
Geräte nun beispielsweise als digitale Tafeln, sogenannten Smartboards, von Lehrern und Schülern genutzt.
„Die Displays erleichtern uns als Lehrern die Unterrichtsvorbereitungen enorm und für die Schüler stellen sie einen
zeitgemäßen Umgang mit dem Schulstoff dar“, berichtet Grit Haufe (r.i.B.), stellvertretende Schulleiterin des OSZ
Wittenberge begeistert. Gerade in Anbindung mit den vorhandenen iPads entfällt so ein erheblicher der
Kopieraufwand. Das spart Zeit und Ressourcen. „Aber der Umgang mit der neuen Technik ist auch noch
gewöhnungsbedürftig und stellt sowohl für den ein oder anderen Lehrer als auch für einige Schüler noch eine
Herausforderung dar“, ergänzt Haufe, während sie parallel auf eine fehlerhafte Bezeichnung im Aufbau einer
Synapse hinweist.

Im Rahmen der durchgeführten Projektarbeiten wurden so u.a. in der Förderschule Perleberg vier Geräte, am
Gottfried-Arnold-Gymnasium Perleberg zwölf, an der Oberschule Wittenberge elf und an den beiden OSZ Standorten
Wittenberge (25) und Pritzwalk (12) insgesamt siebenunddreißig dieser digitalen Displays installiert. Im nächsten
Schritt soll die technische Basis des Gymnasiums Perleberg und beider Oberstufenzentren, durch neue Laptops und
PCs sowie Beamer und Updates der Elektrokabinette, noch weiter ausgebaut und modernisiert werden.

 

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