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Vollsperrung durch Feuerwehreinsatz

BAB 13 bei Lübbenau –


Mehrere Feuerwehren und die Polizei wurden am Montag gegen 14:45 Uhr alarmiert, da ein Brandausbruch zwischen dem Spreewald-Dreieck und der Anschlussstelle Lübbenau gemeldet worden war. Ein Autotransporter-Sattelzug war aus Richtung Dresden nach Berlin unterwegs, als nach einem technischen Defekt eine Radbremse des Aufliegers blockierte. Durch die Wärmeentwicklung fing der hintere Teil des Aufliegers Feuer, so dass der Fahrer den Zug 200 Meter vor der Ausfahrt auf dem Standstreifen abstellte, um das Führerhaus unverletzt zu verlassen.

Der Brand griff in der Folge auf vier von sechs SKODA-Elektrofahrzeugen über, die beim Eintreffen der Kräfte in Vollbrand standen. Die beiden weiteren PKW wurden ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Zur Absicherung der umfänglichen und komplizierten Löscharbeiten wurde die Autobahn gesperrt, was zu Rückstaus auf der A 13 und A15 führte. Insbesondere ein Elektrofahrzeug fing trotz vollständiger Einschäumung und Kühlung immer wieder Feuer. Durch die Einsatzleitung der Feuerwehr wurde entschieden, dass alle in Brand geratenen Elektrofahrzeuge in wasserdichte Container umgeladen und ständig weiter gekühlt werden mussten. Der Autotransporter wurde von einer Abschleppfirma mit spezieller Krantechnik geborgen.

Die Autobahn blieb insgesamt fast acht Stunden voll gesperrt, wodurch es auf den Umleitungsstrecken zu erheblichen Staus kam. Einer ersten Schätzung zufolge wurde der Sachschaden mit insgesamt rund 800.000 Euro angegeben.

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