Potsdam

Vorlage zum Erbbaupachtvertrag Lottenhof beschlossen

Im Rahmen der Förderung des Bundesprogramms „Nationale Projekte des Städtebaus“ zum Bauvorhaben Lottenhof, Geschwister Scholl-Straße, Potsdam-West, ist als nächster Meilenstein des Projektes in der Stadtverordnetenversammlung am 1. März die Vorlage zum Erbbaupachtvertrag zwischen Landeshauptstadt Potsdam und der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (SPSG) beschlossen worden. Diese wurde vom Kommunalen Immobilienservice eingebracht. Der Stiftungsrat der SPSG hat dem Erbbaupachtvertrag bereits zugestimmt. Die Nutzung des Geländes Lottenhof durch den Verein Stadtteilnetzwerk Potsdam-West e.V. und seinen Nachbarinnen und Nachbarn ist mit einem Letter of Intent (LOI) bis zur Unterzeichnung des Vertrages sichergestellt.

Brigitte Meier, Beigeordnete der Landeshauptstadt, sagt dazu: „Mit dem Beschluss in der Stadtverordnetenversammlung zur Bestellung eines Erbbaupachtrechts von der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten an die Landeshauptstadt Potsdam ist ein erster wichtiger Schritt für die Zukunft des Lottenhofs gelungen.“

Herr Gregor Jekel, Fachbereichsleiter für Wohnen, Arbeit und Integration ergänzt: „Eine entscheidende Grundlage für die Durchführung des Förderprojektes des Bundes und der Landeshauptstadt Potsdam bildet dieser Vertragsschluss zur Liegenschaft.“

Der baubegleitende Beirat sowie die Arbeitsgemeinschaft Lottenhof nehmen unter der Leitung einer neu eingerichteten Koordinierungsstelle kontinuierlich am Beteiligungsprozess teil und vertreten Nachbarinnen und Nachbarn bei der Verwirklichung von Ideen und Gestaltungsrahmen.

Für das Kleinod der Ostmoderne am Südeingang zum UNESCO Weltkulturerbe Potsdam Sanssouci gilt es, einen Ort zu schaffen, an dem das gemeinwesenorientierte Bewusstsein und Handeln im Stadtteil, die bürgerschaftliche Selbsthilfe und das gemeinschaftsstärkende Engagement der Bürgerinnen und Bürger gefördert werden und das Ehrenamt die verdiente Wertschätzung erhält.

Unter dem Titel „Wir bauen ein Nachbarschaftshaus“ wird das Ziel eines stadtteilorientierten Zentrums, welches Bedarfe zur sozial-kulturellen, bildungs- und freizeitgestaltenden Daseinsqualität, sowie zur Teilhabe bei Fragen der Stadtentwicklung für alle interessierten Zielgruppen anbietet und auch in den Stadtteil hineinwirkt, umgesetzt.

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