Potsdam

Vorsitzender der Stadtverordnetenversammlung reagiert mit großem Bedauern auf den Tod von Dr. Helmut Przybislki

Auf die Nachricht vom Tod von Dr. Helmut Przybislki hat der Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung, Pete Heuer, mit großem Bedauern reagiert. Er spricht der Familie auch im Namen der Stadtverordnetenversammlung sein tiefes Mitgefühl aus. Er würdigt das Engagement von Dr. Helmut Prybilski, der unter dem Motto „Suchet der Stadt Bestes“ die Arbeit der Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam maßgeblich als Stadtpräsident der ersten frei gewählten Stadtverordnetenversammlung nach der friedlichen Revolution 1989 geprägt hat. Mit den Jeremia Worten forderte er die damals 115 Stadtverordneten auf, sich gemeinschaftlich und solidarisch für die Stadt einzusetzen.

Abläufe und Strukturen in den Gremien tragen seine Handschrift und bilden noch heute die Grundlage deren Arbeit. Mit seiner Sitzungsleitung hat er souverän die Beratungen geführt und seine Erfahrungen aus der kirchlichen Arbeit gerade in den Jahren nach 1990 genutzt, um den hohen Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger an diese Gremien aber auch der frei gewählten Volksvertreter selbst gerecht zu werden. Neben Lebenserfahrung waren hier Geduld, Durchsetzungsvermögen und auch ein Stück weit Humor gefragt.

In zahlreichen Ausschüssen hat er mit seinem sozialen Engagement die heutige Landeshauptstadt mitgeprägt und seine Spuren zum Beispiel im Haus der Begegnungen hinterlassen. Er wirkte im Fraktionsvorstand der SPD mit, war im Kuratorium des Hans-Otto-Theaters und bis zu ihrer Abwicklung im Kuratorium der Philharmonie Mitglied.

In Anerkennung seines Wirkens wurde ihm am 30. Mai 2010 die Ehre des Eintrags in das Goldene Buch der Stadt zu teil.

Unsere Anteilnahme gilt der Familie und allen, die ihn näher kannten. Wir werden ihn in ehrender Erinnerung behalten.

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