Brandenburg

Weihnachtsbasar des Justizvollzugs zieht viele Besucher an

Potsdam – Der traditionelle Weihnachtsbasar des Justizvollzugs im Foyer der Staatskanzlei konnte erstmals seit drei Jahren wieder stattfinden und wurde gut besucht. In den letzten Jahren war die Durchführung aufgrund des Corona Geschehens nicht möglich gewesen. Es wurden wieder zahlreiche weihnachtliche Produkte aus den Werkstätten des Justizvollzugs verkauft.

In ihrer Eröffnungsrede sagte Justizministerin Susanne Hoffmann: „Der Weihnachtsbasar ist nicht nur eine schöne Tradition in der Adventszeit. Der Weihnachtsbasar ermöglicht auch einen Einblick in den Alltag der Gefangenen und ihr gemeinschaftliches Engagement. Er setzt ein Zeichen, dass Strafvollzug nie bloßes Wegsperren sein darf. Wir bieten in unseren Anstalten die Möglichkeit zur Aus- und Weiterbildung, motivieren zu Arbeit und sinnvoller Beschäftigung und bereiten so unsere Gefangenen auf ein straffreies Leben in Freiheit vor. Wer etwas in der Haft gelernt hat, dem fällt es leichter, sich in Zukunft in der Gemeinschaft zu integrieren. Deshalb werden wir den Behandlungsvollzug auch weiter ausbauen.“

Im Rahmen des Weihnachtsbasars wurden Spenden für die Jugendhilfeeinrichtung Arche in Potsdam gesammelt. Die Arche Potsdam betreut bedürftige Kinder und Jugendliche und bietet ihnen zahlreiche Freizeitaktivitäten, Lernmöglichkeiten, Hausaufgabenhilfe, aber auch warme Mahlzeiten. Zudem berät und hilft sie Familien im Alltag.

Die von den Inhaftierten gefertigten Produkte können das ganze Jahr über im Werksverkauf der Werkstätten des Brandenburger Vollzugs erworben werden. Nähere Informationen dazu gibt es unter: https://mdj.brandenburg.de/mdj/de/justiz/justizvollzug/meisterhaft-werksverkauf/#

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