Potsdam

Werkstattbrand in Babelsberg

Am späten Sonntagabend des Neujahrstages gegen 23 Uhr wurde die
Feuerwehr Potsdam zu einem Brand in der Ahornstraße in
Potsdam-Babelsberg alarmiert.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte brannte eine Werkstatthalle mit ca.
750qm bereits vollständig, weshalb ein Betreten wegen eines teilweisen
Einsturzes des Daches nicht mehr möglich war. Die Löscharbeiten
gestalteten sich zu Beginn schwierig, da an der östlichen Gebäudeseite
mehrere Gasflaschen eines benachbarten Betriebes gelagert wurden und
diese beim Brand durch Hitze beeinträchtigt waren. Daraufhin wurde ein
Riegel aufgebaut, um die Gasflaschen zu kühlen und sie mittels eines
Gabelstaplers der in der Nähe befindlichen Verkehrsbetriebe ViP diese
auf dem Firmengelände umzusetzen.
Während der Löscharbeiten über zwei Strahlrohre der Drehleitern, drei
mobile Wasserwerfer und zwei handgeführte Rohre konnten Einsatzkräfte
vereinzelte kleinere Explosionen wahrnehmen, da sich im
KFZ-Werkstattbereich kleinere Gasflaschen für Schweißarbeiten sowie
typische Betriebsmittel befanden, die eine Brandausbreitung zusätzlich
beschleunigten.
Durch die Einsatzleitung wurde um 2:30 Uhr nachts eine Warnung über
das modulare Warnsystem MoWas ausgegeben, da aufgrund der starken
Rauchentwicklung möglichst alle Fenster in der Umgebung geschlossen
werden sollten.
Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in die Mittagsstunden des 2.
Januars hin, da mit Baggern des THW die Fassade der Halle sowie
eingestürzte Dachelemente abgetragen werden mussten, um vereinzelte
Glutnester abzulöschen. Insgesamt waren während des gesamten Einsatzes
ca. 100 Kräfte von Feuerwehr, Polizei, DRK und THW vor Ort.

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