Brandenburg

Woidke trifft Westpommerns Marschall Geblewicz: Dialog zu wichtigen Themen fortsetzen

Ministerpräsident Dietmar Woidke hat heute den Marschall der polnischen Partnerwoiwodschaft Westpommern, Olgierd Geblewicz, zu einem Gespräch in der Potsdamer Staatskanzlei empfangen. Woidke und Geblewicz waren sich einig, den gemeinsamen Dialog zwischen Brandenburg und Polen zu wichtigen Themen fortzusetzen.

 

Brandenburgs Ministerpräsident verwies in diesem Zusammenhang auf das Fischsterben in der OderWoidke appellierte: „Wir brauchen einen gemeinsamen Plan für unsere gemeinsame Grenzregion und unseren gemeinsamen Fluss.“ Woidke nimmt am Freitag (26. Mai) an der Oder-Konferenz des Landeskreises Märkisch-Oderland in Seelow teil, um mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Umwelt über weitere Maßnahmen zu beraten, damit eine weitere Umweltkatastrophe wie im Vorjahr verhindert wird.

Thema waren auch die deutsch-polnischen Bahnverbindungen. Die Bahnstrecke Angermünde – Grenze Stettin wird aktuell durch die DB Netz AG zweigleisig für 160 km/h ausgebaut und elektrifiziert. Die Inbetriebnahme soll bereits im Jahr 2025 erfolgen. Auf der polnischen Seite wird die Bahnstrecke bis 2026 fertiggestellt. Damit verkürzt sich die Reisezeit zwischen Berlin und Stettin im Personenverkehr auf zirka 90 Minuten. Die Züge fahren künftig jede Stunde – entweder als durchfahrender Zug oder Umsteigeverbindung. Woidke: „Der Ausbau der Bahnstrecke Berlin-Stettin wird Signalwirkung über die Region hinaus haben.“

 

Hintergrund

 

Die Woiwodschaft Westpommern grenzt von Küstrin im Süden bis zur Landesgrenze mit Mecklenburg-Vorpommern an Brandenburg. Am 7. Dezember 2001 wurde die Gemeinsame Erklärung über die Zusammenarbeit zwischen dem Land Brandenburg und der Woiwodschaft unterzeichnet. Schwerpunkte der Zusammenarbeit liegen auf der Entwicklung der Metropolregion Stettin, auf der Verbesserung der Verkehrsverbindungen zwischen Berlin und Brandenburg nach Stettin sowie im Bereich INTERREG.

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