Zum Tag des Waldes (21. März): Bergwaldprojekt mit über 30 Ehrenamtlichen aus ganz Deutschland in Brandenburg im Einsatz
Menz – Bereits zum 13. Mal ist der Bergwaldprojekt e. V. dieses Jahr in Brandenburg mit über 30 Freiwilligen aus ganz Deutschland im Einsatz. Die Teilnehmer werden bis 31. März 2023 in den Wäldern der Reviere Menz und Beerenbusch verschiedene Arbeiten durchführen und dabei auch das Ökosystem näher kennen lernen. Ziel des Einsatzes ist es, die ökologische Situation am Projektstandort zu verbessern und die Teilnehmenden auch über die Projektwochen hinaus für eine nachhaltige Lebensweise zu sensibilisieren.
Dieses Jahr werden die Freiwilligen unter der Anleitung von Nana Schleißing und Simon Karrer vom Bergwaldprojekt e.V. sowie unter der Regie des Revierförsters Heiko Mildebrath zirka 6.000 Rotbuchen pflanzen, nicht mehr benötigte Wildschutzzäune abbauen und Hochsitze bauen. Somit leisten die Teilnehmenden einen wichtigen Beitrag zum weiteren Aufbau zukunftsfähiger klimastabiler Wälder. Weiterhin werden mit dem „Entkusseln“ von Fichten Moorschutzmaßnahmen durchgeführt. Neben der praktischen Arbeit ist jeweils auch ein Exkursionsnachmittag vorgesehen, um die vielfältigen Aspekte des Waldes und dessen Bedeutung für Mensch und Natur näher zu beleuchten.
Aufgrund der positiven Erfahrungen in den Projektwochen entwickeln die Ehrenamtlichen oftmals neue Beziehungen zum Wald und zur Natur. Dies bestärkt sie darin, ihren Alltag umweltverträglicher und ressourcenschonender zu gestalten. Sie tragen somit zum dringend notwendigen gesellschaftlichen Wandel hin zu einer nachhaltigen Entwicklung bei.
Der weltweite Tag des Waldes wurde 1971 von der Food and Agriculture Organization (FAO) der Vereinten Nationen ausgerufen, um den Fokus auf die komplexen Waldökosysteme zu lenken.
Weitere Informationen unter: www.forst.brandenburg.de und www.bergwaldprojekt.de.
