Brandenburg

Zum Volkstrauertag: Gedenken an die Opfer beider Weltkriege sowie von Krieg und Gewalt

Stellvertretende Ministerpräsidentin Ursula Nonnemacher und Oberbürgermeister Mike Schubert legten Kränze nieder

Anlässlich des Volkstrauertags haben die stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Brandenburg, Sozialministerin Ursula Nonnemacher, und Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert am Sonntag mit einer Kranzniederlegung auf dem Neuen Friedhof in Potsdam an die Opfer der beiden Weltkriege sowie aller Opfer von Krieg und Gewalt erinnert. Zuvor hatte die Landeshauptstadt Potsdam zu einer öffentlichen Gedenkveranstaltung ins Potsdam Museum eingeladen, die musikalisch begleitet wurde. Gemeinsam mit Nonnemacher und Schubert nahmen der Gesandte Botschaftsrat der Botschaft der Tschechischen Republik, Petr Kubera, sowie zahlreiche Gäste daran teil.

Ursula Nonnemacher, stellvertretende Ministerpräsidentin: „Wir gedenken am Volkstrauertag der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft, und gleichzeitig wird in einem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg in Europa gestorben. Die Menschen, überwiegend Frauen und Kinder, die vor dem Krieg in der Ukraine zu uns flüchten, die oftmals Väter, Brüder, Ehemänner oder Söhne zurücklassen mussten, die unter der Trennung von Familien und Freunden leiden, verdienen unsere Empathie. Gleiches gilt auch für alle anderen Menschen, die vor Kriegen fliehen müssen. Schauen wir an diesem Tag über die Gräber auf die Lebenden und reichen wir ihnen eine helfende Hand.“

Oberbürgermeister Mike Schubert: „Kriege bestimmten seit jeher – und leider auch immer noch – das Leben der Menschen. Wir erleben derzeit neben dem Krieg in der Ukraine zahlreiche weitere Kriege und Auseinandersetzungen auf verschiedenen Kontinenten. Die Auswirkungen der Kriege sind in Deutschland und Europa deutlich spürbar. Mit Blick auf die vielen Konflikte und den Krieg in Europa erfährt der Volkstrauertag seine schicksalshafte Aktualität. Er gibt uns allen den Auftrag, an einem Europa in Frieden und Freiheit zu arbeiten.“

Der Volkstrauertag geht auf eine Initiative des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge zurück und wurde erstmals 1922 im Gedenken an die deutschen Soldaten des Ersten Weltkrieges begangen. Als stiller Gedenktag wird am Volkstrauertag mittlerweile deutschlandweit an die Opfer aller Kriege und Gewaltherrschaften gedacht und ein mahnendes Zeichen für Frieden und Völkerverständigung gesetzt.

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