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Emil Sänze MdL: Pistorius darf keine Panzer liefern

„Anstatt sich mit Nachdruck für eine politisch-diplomatische Beendigung des Konflikts einzusetzen und dieses furchtbare Töten unter Europäern beenden zu helfen, erfüllt Pistorius vasallentreu den feuchten Traum Zbigniew Brzezinskis vom American Century des ‚Teile und Herrsche‘.“ Mit diesen Worten kritisierte der europapolitische AfD-Fraktionssprecher Emil Sänze MdL die Amtseinführung des neuen SPD-Verteidigungsministers. „Immerhin hatte er 2018 den als Außenminister glücklosen Heiko Maas noch mit dem Satz gemaßregelt ‚Wir werden keine europäische Friedenspolitik hinbekommen ohne Russland.‘ Insofern hätte man von seiner Berufung immerhin Überlegung, Nüchternheit und Mut zu eigenständigem Denken erwartet. Es kam anders: Die offene Dominanz der Amerikaner wird nicht einmal bestritten – obwohl kein NATO-Bündnisfall vorliegt.“

Noch gestern bezeichnete er, einem Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes entsprechend, ehrlicherweise Deutschland als indirekt am Ukraine-Krieg beteiligt, merkt Sänze an. „Anlässlich seiner Vereidigung heute fuhr ihm Bundespräsident Steinmeier über den Mund: Dem sei nicht so. Schon das war eine Farce. Doch der erste ausländische Besucher, US-Verteidigungsminister Lloyd Austin, übertraf das noch. Denn er will, dass Deutschland Panzer liefern und so eine dauerhafte Zerrüttung des deutsch-russischen Verhältnisses begründen soll – zumal wir aus dem Zweiten Weltkrieg keinen Friedensvertrag weder mit Amerikanern noch Russen haben. Die USA halten ihre Abrams zurück, die Briten und Polen sticheln, und de facto wird Deutschland zusätzlich zu den eigenen Spenden die zweistelligen Lend-Lease-Schuldenmilliarden der Ukraine bei den USA bezahlen. Doch von alldem ist in unserer panzerbegeisterten Presse nichts zu lesen. Das ist ein unwürdiges Schauspiel.“

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