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Betrugsmasche beim Online-Banking

SPN –

 Am Montagnachmittag erschien ein Mann aus dem Spree-Neiße Landkreis in der Polizeiinspektion in Cottbus, um einen Betrugsvorgang zu seinem Nachteil anzuzeigen. Der Geschädigte wurde über eine vermeintliche Mitarbeiterin der Sparkasse telefonisch darüber informiert, dass eine Aktualisierung seines Push-Tan-Verfahrens im Online-Banking erforderlich sei. Hierzu wurde ihm ein Link per SMS zugeschickt, welchen er bestätigten sollte. Der Mann vertraute der angeblichen Mitarbeiterin und folgte allen Anweisungen, wodurch die Betrüger Zugang zu seinem Online-Banking erlangten. Im Nachgang stellte er fest, dass ihm eine Schadenssumme im fünfstelligen Bereich entstanden war. Die Kriminalpolizei ermittelt.

In diesem Zusammenhang warnt die Polizei eindringlich vor derartigen Betrugsmaschen. Die Kriminellen geben sich als Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Kreditinstituten, Banken, Sparkassen oder deren technischen Störungs- und Serviceteams aus und wollen oftmals unter Vortäuschung technischer Probleme vertrauliche Daten der Kunden erlangen. Durch Manipulationen können sie teilweise jede beliebige Nummer auf dem Display des Telefons erscheinen lassen. Im Anschluss werden umgehend Kontenbewegungen eingeleitet, bei denen hohe Geldbeträge auf fremde Konten überwiesen werden. Betroffen sind neben Privatpersonen auch Firmen und Unternehmen.

Beachten Sie, dass Kreditinstitute niemals am Telefon nach Passwörtern und anderen vertraulichen Daten fragen werden. Geben Sie diese nie am Telefon preis!

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