BlaulichtBundesland Schleswig-HolsteinFeuerwehr

202 Einsätze durch Sturmtief Poly

#Elmshorn (ots)

 

Das Sturmtief Poly erfasste am Mittwochnachmittag den Versorgungsbereich der Kooperativen Regionalleitstelle West. Aus einer Vielzahl von eingehenden Notrufen generierten sich 202 wetterbedingte Einsätze.

Seit dem Dienstagabend warnte der Deutsche Wetterdienst vor schweren, teilweise orkanartigen Windböden mit Gewitterschauern. Entsprechend der Vorhersagen und der zu erwartenden Einsatzlage in den Landkreisen Dithmarschen, Pinneberg, Segeberg und Steinburg wurde in der zuständigen Kooperativen Regionalleitstelle West in Elmshorn das diensthabende Personal ab dem Mittwochmittag aufgestockt. Neben Fachberatern aus den jeweiligen Kreisfeuerwehrverbänden, der Landes- und Bundespolizei, sowie dem Rettungsdienst und des THWs, waren zusätzlich zu den elf Einsatzsachbearbeiterinnen aus dem regulären Tagesbetrieb acht weitere Einsatzsachbearbeiterinnen im Dienst. Zusätzlich standen etwa zwanzig Mitarbeiter*innen der Leitstelle auf Abruf bereit, um bei einer weiteren Zunahme der Einsatzlage entsprechend reagieren zu können – dies war jedoch nicht notwendig geworden.

In der Vielzahl waren es umgestürzte Bäume auf Straßen und Fahrzeuge, vereinzelt auf Gleiskörper der Bahn und in geringer Zahl auf Gebäude. Die 202 Einsätze verteilten sich über das gesamte Versorgungsgebiet, ein Schwerpunkt bildeten die Kreise Pinneberg und Segeberg.

Im Kreis Dithmarschen wurden von Tagesbeginn bis zum Ende der Sonderlage 26 Einsätze gezählt.

78 Einsätze wurden im Kreis Pinneberg gemeldet.

Insgesamt 60 Einsätze gab es im Kreis Segeberg.

Im Kreis Steinburg galt es 38 Einsätze abzuarbeiten.

Größere Sachschäden sind der Kooperativen Regionalleitstelle West ebenso nicht bekannt, wie Personenschäden. Die ausgerufene Sonderlage konnte um 19:45 Uhr beendet werden.

Kommentar verfassen