Brandenburg

6,7 Millionen Euro für Brandenburgs Sportstätten

Im Rahmen des Investitionspaktes zur Förderung von Sportstätten 2022 bewilligt das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung im Rahmen der Städtebauförderung für vier Sportanlagen Fördermittel in Höhe von rund 5,7 Millionen Euro Bundes- und Landesmittel, wovon rund 3,18 Millionen Euro vom Bund, 2,54 Millionen Euro vom Land kommen und mit kommunalen Eigenmitteln ergänzt werden. Damit werden Kommunen beim Erhalt ihrer Sportinfrastruktur unterstützt werden.

Guido Beermann: „Sportstätten sind nicht nur Orte der Bewegung, sondern auch Orte der Begegnung. Gerade in einer Zeit, die von der Corona-Pandemie und dem Ukrainekrieg geprägt ist, sollen möglichst viele Menschen die Möglichkeit haben sich sportlich zu betätigen. Sport macht allen Altersgruppen Spaß und ist gut für die Gesundheit. Wir wollen den Städten und Gemeinden in Brandenburg helfen, ihre Sporthallen und -plätze zu sanieren und zu modernisieren. Mit dem Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten 2022 bewilligen wir zum Abbau von Sanierungsstaus Bundes- und Landesmittel mit einem höheren Fördersatz als in der klassischen Städtebauförderung. Die Kommunen beteiligen sich jeweils mit mindestens 10 Prozent, der Bund steuert 50 Prozent und das Land 40 Prozent bei. Besonders wichtig bei der Auswahl der Projekte ist die Nachhaltigkeit sowie die Barrierefreiheit.“

Das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung fördert im Programmjahr 2022 folgende Projekte:

 

Kyritz – Pumptrack am Bürgerpark

Rund 450.000 Euro Bundes- und Landesmittel fließen in die Sanierung und den Ausbau Sport- und Freizeitanlage am Mehrgenerationenhaus. Geplant ist ein alters- und sportartübergreifendes Angebot für Breiten- und Schulsport mit Skateranlage und Fahrradparcours für Mountainbike, Laufrad, BMX und Rollstuhlfahrer. Kyritz beteiligt sich mit 50.000 Euro.

Lübbenau – Sanierung Außenanlagen Spreewaldsportpark

Gefördert wird die Ertüchtigung der Außenanlagen für den Kita- und Schulsport, Breiten- und Wettkampfsport sowie Behindertensport. Auf der Anlage finden Fuß-, Volley, Basket-, Hand-, und Beachvolleyball statt. Außerdem gibt es Leichtathletikanlagen. Mit den bewilligten Bundes- und Landesmitteln in Höhe von gut 1.868.400 Euro werden die Sportmöglichkeiten Kinder, Jugendliche und Erwachsene verbessert. Lübbenau beteiligt sich mit rund 208.000 Euro.

Strausberg – Ersatzneubau Einfeld-Sporthalle Grundschule „Am Annatal“

Die Stadt erhält von Bund und Land Fördermittel in Höhe von rund 3,3 Millionen Euro für einen Ersatzneubau der Sporthalle an der Grundschule „Am Annatal“. Die Sportstätte soll neben dem Schulsport auch dem Verein- und Breitensport zur Verfügung gestellt werden. Strausberg beteiligt sich mit 367.600 Euro.

Wittenberge – Sanierung Teilbereich Prignitzer Badewelt

Die Stadt erhält von Bund und Land 99.000 Euro Bundes- und Landesmittel für die Sanierung der Galerie. Die Prignitzer Badewelt, im Allendeviertel und damit unmittelbar in der Nähe des Bahnhofs Wittenberge, der Elbland-Grundschule sowie des Montessori-Kinderhauses gelegen, gehört zu den wichtigsten Gemeinbedarfseinrichtungen der Stadt Wittenberge und des Landkreises Prignitz. Als einzige Schwimmhalle im Landkreis erfüllt sie mehrere Funktionen, wie Sportbad für Vereine und schulischen Schwimmunterricht sowie Freizeit- und Tourismuseinrichtung für alle Altersgruppen. Die Stadt beteiligt sich mit 11.000 Euro an diesem Teilprojekt.

Der Investitionspakt Sportstätten ist ein ergänzendes Programm zur Städtebauförderung. Mit dem Investitionspakt unterstützen Bund und Länder seit 2020 Städte und Gemeinden dabei, Sportstätten innerhalb bestehender Gebietskulissen der Städtebauförderung zukunftsfähig, nachhaltig und modern zu entwickeln. Dabei sind Belange des Umwelt- und Klimaschutzes in besonderer Weise zu berücksichtigen. Der Investitionspakt verfolgt durch städtebauliche Investitionen in Sportstätten folgende Ziele:

  • Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse,
  • Schaffung von Orten zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und der sozialen Integration aller Bevölkerungsgruppen,
  • Förderung der Gesundheit der Bevölkerung.

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