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Aiwanger: „Durch den Waldumbau gewinnen wir in den nächsten Jahren zusätzliches Holz. Dieser nachhaltige Rohstoff hat ein großes Potenzial für die Bioökonomie“

MÜNCHEN Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger erwartet durch den Waldumbau der nächsten Jahre ein zusätzliches Potenzial für die Bioökonomie. Aiwanger: „Wir müssen unsere Wälder in den kommenden 20 Jahren wegen des Klimawandels von Fichten auf Mischwälder umbauen. Dadurch können wir die Holzentnahmen erheblich steigern. Dieses Biomasse-Potential gilt es als Rohstoff für eine nachhaltige Bioökonomie zu nutzen.“

 

Die Potentialanalyse des Staatsministers beruht auf Daten zur Vorbereitung einer Bayerischen Biomasse-Ressourcen Strategie, die seit Juli 2021 vom Bayerischen Wirtschafts- und Landwirtschaftsministerium gefördert wird. In dem Projekt werden Daten zur Ressourcenverfügbarkeit und zu aktuellen Biomasseströmen auf regionaler Ebene erhoben. Die Holzeinschlagsmenge in Bayerns Wäldern betrug im vergangenen Jahr 20,9 Millionen Erntefestmeter ohne Rinde. Mit etwa 15 Millionen Ernetfestmetern nimmt die Baumartengruppe Fichte inklusive Tanne und Douglasie 72 Prozent des Gesamteinschlags ein.

 

Aiwanger: „In die Bayerische Biomasse-Ressourcen Strategie werden auch Konzepte zur Verwertung von Nebenprodukten, Rest- und Abfallstoffen einbezogen. Das Projekt bildet somit auch die Basis für die Fortentwicklung unserer Bioökonomie Strategie Zukunft.Bioökonomie.Bayern.“

 

An der Bayerischen Biomasse-Ressourcen Studie sind die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF), das Technologie- und Förderzentrum im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe (TFZ), die Technische Universität München (TUM) sowie die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) beteiligt.  Der Schlussbericht wird für Herbst 2024 erwartet.

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