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Auf der Zugtoilette versteckt

#Rostock (ots)

 

Am Samstagmittag, den 15.04.2023 wurde die Bundespolizeiinspektion Rostock von der Notfallleitstelle der Deutschen Bahn AG darüber in Kenntnis gesetzt, dass sich in dem ICE 1676 auf der Bahnstrecke Hamburg Hauptbahnhof – Rostock Hauptbahnhof drei Personen befinden, die keine gültigen Fahrausweise vorlegen konnten. Nach Ankunft des Zuges am Hauptbahnhof Rostock schilderte die Zugbegleiterin den eingesetzten Beamten den Sachverhalt. Die drei Personen stiegen am Hauptbahnhof Schwerin in den Zug ein. Kurz vor dem Hauptbahnhof Rostock versuchten die Personen sich dann der Fahrkartenkontrolle zu entziehen, in dem sie sich in die Toilette einschlossen. Durch die Zugbegleitung konnte die Tür geöffnet werden. Bei der Fahrkartenkontrolle waren die Personen nicht im Besitz von gültigen Fahrausweisen. Bei der Identitätsfeststellung durch die Bundespolizeibeamten wies sich einer der drei tunesischen Staatsangehörigen mit einem Nahverkehrsticket für Flüchtlinge für den Raum Schwerin, Ludwigslust und Parchim aus. Weitere Dokumente konnte er nicht vorlegen. Seine fahndungsmäßige Überprüfung ergab außerdem eine Ausschreibung der Staatsanwaltschaft Dresden zur Ermittlung des Aufenthaltsortes wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Die anderen beiden tunesischen Staatsangehörigen wiesen sich jeweils mit einer Aufenthaltsgestattung für den Landkreis Ludwigslust-Parchim sowie die Stadt Schwerin aus. Nunmehr ermittelt die Bundespolizeiinspektion Rostock gegen die drei Männer wegen Erschleichens von Leistungen und Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz

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