Potsdam

Berlinale Spotlight – Neue Perspektiven im deutschen Kino, 1.3. bis 7.3. im Filmmuseum Potsdam

Im Berlinale Spotlight – Neue Perspektiven im deutschen Kino werden im Filmmuseum Potsdam vom 1. bis 7. März, kurz nach Abschluss des Berliner Festivals, diesjährige deutsche Nachwuchsfilme aus allen Festivalsektionen zu sehen sein. Zu den Vorführungen sind Gesprächspartner*innen aus den Filmteams eingeladen. Die Filme laufen mit englischen Untertiteln, sind damit auch für internationale Gäste zugänglich.

Fr., 1. März, 18:00 Uhr
Sieger Sein
R: Soleen Yusef, D: Dileyla Agirman, Andreas Döhler, Sherine Ciara Merai, D 2024, 119 Minuten
Mona ist mit ihrer kurdischen Familie aus Syrien geflüchtet und landet auf einer Grundschule in Berlin-Wedding. Dort geht es hart zu. Auch im Mädchenfußballteam, in das Mona aufgenommen wird, spielen alle gegeneinander. Aber nur »Team work makes the dream work«.
In Anwesenheit von Regisseurin Soleen Yusef

Sa., 2. März, 18:00 Uhr
Ivo
R: Eva Trobisch, D: Minna Wündrich, Pia Hierzegger, Lukas Turtur, D 2024, 104 Minuten
Ivo ist Palliativpflegerin. Mit ihrer Patientin Solveigh ist sie eng befreundet. Auch zu Solveighs Mann hat Ivo eine Beziehung – sie schlafen miteinander. Als Solveigh den Entschluss fasst, ihr Leben zu beenden, bittet sie Ivo, ihr zu helfen.

Sa., 2. März, 20:30 Uhr
Alle die du bist
R: Michael Fetter Nathansky, D: Aenne Schwarz, Carlo Ljubek, Youness Aabbaz, D/Spanien 2024, 108 Minuten
Was ist, wenn der, den du liebst, plötzlich wie ein Fremder erscheint? Fabrikarbeiterin Nadine versucht in der Tiefe ihres Herzens die Gefühle für ihren Mann wiederzufinden. Was sah sie einst in ihm, das sie nun nicht mehr sehen kann?

So., 3. März, 19:30 Uhr
Ellbogen
R: Aslı Özarslan, D: Melia Kara, Doğa Gürer, Jale Arikan, D/Türkei/F 2024, 95 Minuten
Hazal ist 17 und lebt in Berlin. Ihr größter Wunsch: eine Chance. An ihrem 18. Geburtstag will sie den trostlosen Alltag vergessen und mit ihren Freundinnen feiern. Doch ein tödlicher Zwischenfall ändert alles. Hazal muss fliehen.

Di., 5. März, 19:30 Uhr
Shahid
R: Narges Kalhor, D: Baharak Abdolifard, Nima Nazarinia, Narges Kalhor, D 2024, 84 Minuten
Narges Shahid Kalhor, Regisseurin, will das »Shahid», übersetzt »Märtyrer«, aus ihrem Namen loswerden. Da taucht ihr heldenhafter Urgroßvater auf, der vor 100 Jahren im Iran zum Märtyrer ernannt wurde und versucht, die Urenkelin von ihrem Plan abzubringen. Von bayerischer Bürokratie, Therapie und den langen Schatten der Vergangenheit erzählt der berauschend autofiktionale Film.

Mi., 6. März, 19:30 Uhr
Was hast du gestern geträumt, Parajanov?
R: Faraz Fesharaki, D 2024, Dok., 82 Minuten
Webcam-Dialog Berlin-Isfahan: Faraz Fesharaki dokumentiert über zehn Jahre Gespräche mit seiner Familie. Das Debüt verdichtet Mitschnitte, Text und VHS-Erinnerungsbilder zu einem intim-melancholischen Porträt der Generationen. Nähe ist immer auch Arbeit.

Do., 7. März, 19:30 Uhr
Cuckoo
R: Tilman Singer, D: Hunter Schafer, Dan Stevens, Jessica Henwick, D/USA 2024, 103 Minuten
Gretchen reist mit ihrem Vater und ihrer Stiefmutter in die deutschen Alpen. In dem Ferienort stößt sie auf dunkle Geheimnisse. Sie hört seltsame Geräusche und wird von beängstigenden Visionen geplagt, in denen sie von einer Frau verfolgt wird.

Alle gezeigten Filme sind für den diesjährigen Heiner-Carow-Preis nominiert. Über Gäste und weitere Einzelheiten informiert die Website.

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