Brandenburg

Bildungsstaatssekretär Steffen Freiberg kürt die Sieger der Landesolympiade Chemie

Praxis und Theorie, Experimente und Formeln: Am Freitag und Samstag findet die Endrunde der Brandenburger Chemieolympiade statt. Am BASF-Standort Schwarzheide erhalten die Landessiegerinnen und -sieger des Wettbewerbs ihre Preise aus den Händen von Bildungsstaatssekretär Steffen Freiberg und Dr. Peter Böhme, Bereichsleiter Produktion.

 

Die Landesolympiade Chemie findet zum 33. Mal in Brandenburg statt – diesmal mit mehr als 200 Teilnehmenden. Für das zweitägige Landesfinale haben sich 46 Schülerinnen und Schüler qualifiziert. Sie kommen aus Cottbus, Frankfurt (Oder), Potsdam, Teltow, Kleinmachnow, Stahnsdorf, Falkensee, Bernau, Ludwigsfelde, Schwarzheide, Schwedt und Forst.

Termin der Siegerehrung:

Wann? 22. April 2023, 14.30 Uhr

Wo?                      Kulturhaus BASF, Schipkauer Straße 1, 01987 Schwarzheide

Bildungsstaatssekretär Steffen Freiberg: „Ich freue mich, dass sich so viele Schülerinnen und Schüler für Chemie begeistern lassen und an der Landesolympiade teilnehmen. Brandenburg fördert die besonderen Begabungen und die naturwissenschaftlichen Interessen bei Kindern und Jugendlichen. Dafür hat das MBJS eine MINT-Strategie erarbeitet. Dem BLiS e.V. als Veranstalter und der BASF Schwarzheide GmbH als Kooperationspartner danke ich für ihr Engagement bei der Chemieolympiade. Allen Preisträgerinnen und Preisträgern gratuliere ich ganz herzlich und wünsche ihnen weiter so viel Spaß beim Lernen und Forschen.“

Dr. Peter Böhme, BASF-Standortleitung: „Wir als BASF wollen Kinder und Jugendliche für Naturwissenschaften begeistern. Das ist die Voraussetzung, dass sich später auseichend Studierende für naturwissenschaftliche und Ingenieurberufe entscheiden und uns in Industrie und Forschung zur Verfügung stehen. Deshalb unterstützen wir die Chemieolympiade. Um sich für den Landesausscheid in Cottbus und Schwarzheide zu qualifizieren, mussten alle Schülerinnen und Schüler beweisen, dass sie sich intensiv mit chemischen Grundlagen und Prozessen beschäftigt haben. Dafür gebührt ihnen meine große Anerkennung.“

Martin Reinhold, Beauftragter für die Chemieolympiade: „Um den aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen zu begegnen, braucht es innovative und kreative Ideen. Mit der Chemieolympiade des Landes Brandenburg fördern wir naturwissenschaftliche Nachwuchskräfte, welche später vielleicht einen Beitrag zu deren Bewältigung leisten. Mit Brandenburgs Bildungsministerium und der BASF Schwarzheide GmbH haben wir starke Partner und Förderer an unserer Seite, die diese Intention teilen.“

Die Landesolympiade Chemie ist eine von vier Landesolympiaden im MINT-Bereich (mit Informatik, Physik und Biologie). Am dreistufigen Wettbewerb nehmen die Jahrgangsstufen 9 bis 11 teil sowie „Frühstarter“ der Klasse 8 sowie Lernende aus der Jahrgangsstufe 12 von Gesamtschulen und Oberstufenzentren. Mit Sina-Maria Jahn aus der 8. Klasse am Max-Steenbeck-Gymnasium in Cottbus hat sich in diesem Jahr eine „Frühstarterin“ für das Landesfinale qualifiziert.

Bei der zweitägigen Endrunde müssen am ersten Tag eine experimentelle Klausur (Max-Steenbeck-Gymnasium) und am zweiten Tag eine theoretische Klausur (BASF in Schwarzheide) absolviert werden. Prämiert werden pro Jahrgangsstufe die 1. bis 3. Plätze. Weiterhin gibt es Sonderpreise: den BLiS-Preis für die beste experimentelle Leistung pro Jahrgang, den Sonderpreis des MBJS für die beste Leistung über drei Jahre und den Sonderpreis der BASF an eine besonders aktive bzw. engagierte Schule im MINT-Bereich. Die jeweils fünf besten Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klasse qualifizieren sich für den Wettbewerb „Chemie – die stimmt!“ in Rostock und können ins Bundesfinale einziehen. Die Siegerinnen und Sieger der Landesolympiade werden auf der Website des MBJS veröffentlicht.

Veranstalter der Chemieolympiade ist der Brandenburgische Landesverein zur Förderung mathematisch-naturwissenschaftlich interessierter Schülerinnen und Schüler (BLiS e.V.). Das MBJS fördert die Chemiewettbewerbe mit rund 12.000 Euro und fünf Lehrerwochenstunden für Wettbewerbsleitung. Kooperationspartner ist seit 2015 die BASF Schwarzheide GmbH. Mehr als 2.100 Beschäftigte stellen am Produktionsstandort in der Lausitz unter anderem Wasserbasislacke, Polyurethan-Grundprodukte und -Systeme, Pflanzenschutzmittel, technische Kunststoffe, Schaumstoffe, Dispersionen, Laromere und seit 2023 auch Batteriematerialien her.

Weitere Informationen:

Website BLiS e.V.

Website BASF Schwarzheide GmbH

MBJS: Begabtenförderung – Schülerwettbewerbe

Kommentar verfassen